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·23 de abril de 2025
Misstöne bei Bayern-Bossen: Das sind die Hauptkritikpunkte an Eberl

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·23 de abril de 2025
Hinter den Kulissen des Rekordmeisters rumort es gewaltig. Die sportliche Führung steht zunehmend im Fokus – allen voran Max Eberl.
Trotz öffentlicher Rückendeckung durch Präsident Herbert Hainer sieht sich Eberl mit wachsender interner Kritik konfrontiert. Zwei Punkte stehen dabei besonders im Fokus: Laut der BILD werfen ihm Teile des Vorstands vor, bei Vertragsverlängerungen zu hohe Gehälter zu akzeptieren und gleichzeitig kaum Einnahmen durch Spielerverkäufe generiert zu haben. Gerade im Hinblick auf die Transfers in diesem Sommer könnte dies für den Sportvorstand entscheidend werden.
Ein Blick auf die jüngsten Vertragsverhandlungen unterstreicht diese Vorwürfe. Bei Spielern wie Alphonso Davies, Jamal Musiala und Joshua Kimmich wurde Eberl laut interner Berichte mehrfach ausgebremst – teils durch CEO Jan-Christian Dreesen, teils durch Weisungen des Aufsichtsrats. Diese wiederholten Eingriffe werfen die Frage auf, wie groß Eberls tatsächlicher Handlungsspielraum im Klub noch ist. Auch der Fall Thomas Müller sorgte für Irritationen: Nachdem Eberl öffentlich erklärt hatte, Müller könne seine Zukunft selbst bestimmen, widersprach Uli Hoeneß mit dem Hinweis, „der FC Bayern ist kein Basar“.
Zwar stellte sich Eberl im Frühjahr noch selbstbewusst vor die Presse und betonte, dass die sportliche Führung keine Alleinentscheidung sei – doch genau das wird ihm nun intern angekreidet. Sein Satz „Es ist keine One-Man-Show“ wirkte nicht wie ein Ausdruck kollektiven Zusammenhalts, sondern eher wie ein Versuch, Verantwortung abzugeben. Gleichzeitig mehren sich Berichte über ein gestörtes Vertrauensverhältnis, was sich auch in der Diskussion um eine mögliche Einbindung von Mario Gomez zeigt. Eine solche Personalie wäre nicht nur ein organisatorischer Umbau, sondern ein klarer Fingerzeig auf die Zweifel am aktuellen Sportvorstand.
Zuvor hatte Eberl immerhin Rückendeckung von höchster Stelle erhalten. „Ich wüsste nicht, warum es nicht so sein sollte“, sagte Hainer bei BILD TV auf die Frage, ob Eberl auch über den Sommer hinaus im Amt bleiben werde. Und weiter: „Ich denke, Max macht gute Arbeit. Jetzt sollten wir ihn mal in Ruhe arbeiten lassen.“ Doch diese Worte könnten schon bald von der Realität überholt werden – denn intern wird bereits das kommende Transferfenster als entscheidender Gradmesser für Eberls Zukunft betrachtet.
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