LigaInsider
·01 de novembro de 2024
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·01 de novembro de 2024
Nachdem die TSG Hoffenheim zu Saisonbeginn noch große personelle Probleme hatte, sieht sich Trainer Pellegrino Matarazzo mittlerweile mit Luxusproblemen in allen Mannschaftsteilen konfrontiert. Was gewiss auch mit dem sportlichen Aufschwung in den vergangenen Wochen zusammenhängt. Nun kehrt mit Pavel Kadeřábek eine weitere Option für die Startelf zurück. Nach drei verpassten Pflichtspielen infolge eines Muskelfaserrisses in der Wade konnte der Tscheche unter der Woche im Pokal erstmals wieder über 90 Minuten gehen. Ein wichtiger Zwischenschritt auf dem Weg zurück zu alter Stärke. Jetzt könnte er auch im anstehenden Heimspiel gegen St. Pauli (Samstag, 15:30 Uhr) die rechte Schiene beackern. „Er ist weiterhin ein extrem wichtiger Spieler für uns“, erklärte Matarazzo auf der Pressekonferenz am Freitag. „Er gibt uns so viel. Er ist ein Motor auf der rechten Seite, marschiert nach vorne und hinten. Taktisch ist er extrem diszipliniert.“
In seiner Abwesenheit spielte sich aber auch Valentin Gendrey in den Vordergrund, der zum Ende des Transferfensters als Back-up für Kadeřábek verpflichtet wurde. Aufgrund der Englischen Woche könnte man denken, dass Gendrey nach seinem Bankplatz im Pokal jetzt wieder in die Startelf rutscht. Denkbar wäre dies auch auf der linken statt der rechten Schiene, sollte Matarazzo jetzt erst mal an Kadeřábek festhalten. Zu Gendrey erklärte der Coach: „Wir wissen, dass er super in diese Saison hereingekommen ist. Wir brauchen ihn genauso wie Pavel. Dieser Konkurrenzkampf tut uns gerade sehr gut.“
Zu diesem Kampf muss man für die linke Schiene auch Alexander Prass und David Jurásek zählen. Prass wurde im Sommer als Reaktion auf eine schwere Armverletzung von Jurásek verpflichtet und kommt langsam besser rein, nachdem er anfangs noch mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte. Jurásek wiederum ist mittlerweile wieder fit und konnte gegen Nürnberg im Pokal ebenfalls wieder 90 Minuten gehen. „Es ist auch ein Entwicklungsschritt, dass wir im letzten Spiel Spieler gewonnen haben“, gab Matarazzo zu Protokoll, der damit unter anderem Jurásek meinte. Nach dessen langer Ausfallzeit dürften zwei Startelfeinsätze so kurz hintereinander aber eher noch zu früh kommen. Mittelfristig bleibt abzuwarten, wer sich auf den Schienen durchsetzt, und ob es überhaupt eine Stammbesetzung geben wird. Denn Matarazzo hat nun vier Akteure mit Startelfambitionen für nur zwei Position in der Hinterhand. Auch deswegen sagt er: „Es ist nicht möglich, in der aktuellen Situation eine Top-Elf zu benennen. Es gibt nur die Notwendigkeit, elf Spieler auf den Platz zu stellen, die performen!“