TSG Hoffenheim
·01 de novembro de 2024
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Am 8. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga trifft die TSG auswärts auf den punktgleichen Tabellennachbarn RB Leipzig. Angepfiffen wird die Partie im Stadion am Cottaweg am Sonntag, 3. November, um 14:00 Uhr. TSG-Cheftrainer Theodoros Dedes spricht im Vorbericht über die erste Partie nach der Bundesligapause.
…die zurückliegende Bundesligapause.
„Ich habe als Trainer bislang noch keine Länderspielpause erlebt, in der so viele meiner Spielerinnen oder Spieler mit ihren Nationalmannschaften unterwegs waren. Wir konnten in einer deutlich kleineren Gruppe trainieren, weshalb wir viel im gruppentaktischen, technischen und individuellen Bereich machen konnten. Dennoch haben wir uns auch einige freie Tage gegönnt, da die bisherige Saison bereits sehr intensiv war. Deshalb hat die Pause geholfen, den Kopf etwas freizubekommen und Kraft für die anstehenden schweren Aufgaben zu sammeln.“
…das Testspiel gegen den SC Sand.
„Die Intensität und Ernsthaftigkeit, mit der mein Team die Partie angegangen ist, hat mich begeistert. Das ist nicht in jeder Mannschaft der Fall. Insbesondere wenn die Unterschiede derart signifikant sind, Mitspielerinnen im Wembley-Stadion gegen England antreten und man selbst auf dem Trainingsgelände gegen den SC Sand spielt. Das hat bei uns aber überhaupt nicht für Unstimmigkeiten gesorgt, was sich auch im Ergebnis widerspiegelt. Wir hätten vermutlich sogar noch mehr Tore erzielen können, weil die Spielerinnen heiß waren und durchgezogen haben. Es war eine sehr schöne Erfahrung zu sehen, dass alle für unser Spiel brennen!“
…den kommenden Gegner RB Leipzig.
„RB Leipzig ist eine Mannschaft mit einem klar erkennbaren spielerischen Ansatz und deren eingeschlagenen Weg ich sehr interessant finde. Die Handschrift von Cheftrainer Jonas Stephan ist immer deutlicher zu sehen. Zuhause treten sie sehr stark auf. Auch wenn sie bislang nur Gegner aus der unteren Tabellenhälfte zu Gast hatten, ist es nicht selbstverständlich, dass sie die alle gewonnen haben. Sie können auf einen gewachsenen Kader aufbauen, der im Vergleich zur vergangenen Saison in großen Teilen zusammengeblieben ist. Ich erwarte ein sehr taktisch geprägtes Spiel, in dem wir in der Lage sein müssen, uns an den Gegner anzupassen, aber auch unsere Stärken wie Kompaktheit und eine sichere Defensive auf den Platz bringen müssen. Darüber können wir schließlich unsere offensive Effektivität ins Spiel bringen und die Chancen nutzen.“
…die schweren Aufgaben im November.
„Ich freue mich auf diese Wochen mit den schwierigen Spielen gegen Leipzig, Wolfsburg und Frankfurt. Als Leistungssportler willst du dich immer mit den Besten messen und diese Möglichkeit haben wir in diesem Monat. Diese Partien werden uns zeigen, was wir in den zurückliegenden Wochen gelernt haben und wie wir uns weiterentwickelt haben. Erfolgserlebnisse in diesem Monat können klar zeigen, dass wir den nächsten Schritt nach vorne gemacht haben. Wir wollen sowohl am Sonntag als auch in den kommenden beiden Heimspielen die Punkte für die TSG holen.“
…das Personal.
„Chiara Hahn ist wieder vollständig zurück im Training, dafür befindet sich Féli Delacauw aktuell im Aufbautraining. Verzichten müssen wir voraussichtlich auf Fabienne Dongus und Marie Steiner, die sich beide Kopfverletzungen im Training zugezogen haben. Hinzu kommen unsere Langzeitverletzten Isabella Hartig und Mara Alber.“
Beide Mannschaften trafen erst dreimal aufeinander, zweimal in der vergangenen Bundesliga- und einmal im Achtelfinale der zurückliegenden DFB-Pokalsaison. Die kurze Bilanz liest sich sehr ausgeglichen: In der Liga gewann die TSG ihr Hinspiel im Dietmar-Hopp-Stadion mit 2:1, im Rückspiel in Sachsen unterlag man mit 0:3. Dafür ging die Pokalpartie mit 3:0 an die Kraichgauerinnen. Beste Torschützin auf Seiten der TSG ist Innenverteidigerin Marta Cazalla, die bislang drei Treffer gegen RB Leipzig erzielen konnte. Die vier Tore der Leipzigerinnen verteilen sich hingegen gleichmäßig auf Vanessa Fudalla, Sandra Starke, Victoria Krug und Lydia Andrade.
RB Leipzig hat sich in dieser Saison bislang sehr heimstark gezeigt. Alle drei Partien im eigenen Stadion am Cottaweg konnte der derzeitige Tabellensiebte für sich entscheiden. Mit Köln, Bremen und Jena waren jedoch bislang noch keine Topteams in Leipzig zu Gast. Auswärts zeigte das Team von Cheftrainer Jonas Stephan an den bisher ausgetragenen Spieltagen ein anderes Gesicht und fing sich zum Teil hohe Niederlagen gegen Wolfsburg, Freiburg und München ein. Lediglich gegen das noch punkt- und torlose Potsdam gelang ein 3:0-Auswärtssieg.
„Für uns ist es wichtig, defensiv weiter gut zu arbeiten und zu versuchen, die Null zu halten. In den letzten Spielen haben wir sehr kompakt gestanden und konnten uns auf starke Leistungen von Laura Dick im Tor verlassen. Das wird auch gegen Leipzig ein Schlüssel zum Erfolg sein. In den letzten Spielen gegen Leipzig konnte ich drei Tore nach Standardsituationen erzielen, die auch dieses Mal wichtig werden können. Leipzig macht defensiv einen sehr guten Job, sodass Freistöße und Eckbälle durchaus für Torgefahr sorgen können. Ich habe in den vergangenen Wochen intensiv an meinem Kopfballspiel gearbeitet, damit ich der Mannschaft in diesen Situationen weiterhelfen kann. Das hat sich in der bisherigen Saison bereits ausgezahlt. Wenn wir es als Mannschaft schaffen, unsere Siegesserie fortzusetzen, bin ich jedoch auch ohne eigenen Treffer sehr zufrieden.“
Die Partie gegen RB Leipzig wird live auf DAZN und Magenta Sport übertragen.