REAL TOTAL
·22 de maio de 2025
„Macht mich traurig“: Carvajal über Ancelotti, Alonso und Arnold

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Daniel Carvajal ist bald wieder einsatzfähig – REAL TOTAL-Grafik: Getty Images
MADRID. Real Madrid, Bayer Leverkusen, wieder Real Madrid: Das war einst der Weg, den Daniel Carvajal ging, um bei den Königlichen durchzustarten. Und einen ähnlichen Werdegang erlebt jetzt auch ein anderer: Xabi Alonso. Einst gab er als Mittelfeldregisseur den Takt in der spanischen Hauptstadt vor, ehe er bei dem Werksklub im Rheinland seine ersten Erstliga-Erfahrungen an der Seitenlinie sammelte. Nach zwei Jahren in Leverkusen zieht es ihn nun in der Rolle des Trainers zum großen Real, auch wenn die Bestätigung auf sich warten lässt.
Carvajal heißt die Regelung der Nachfolge von Carlo Ancelotti gut. „Es sieht so aus, als würde Xabi Alonso zu Real Madrid kommen. Ich hatte nicht die Gelegenheit, mit Xabi zu sprechen. Er kennt den Klub bestens, war hier Spieler und hat unser Wappen viele Jahre lang verteidigt. Er weiß, wie es ist, Spieler von Real Madrid zu sein und ich denke, das ist auch ein Vorteil, um als Trainer zu kommen“, sagte der 33-Jährige, der sich bei dem weißen Ballett früher noch eine Kabine mit Alonso geteilt hatte, gegenüber Reportern.
Aus dem Real-Kader hat der 43-Jährige ansonsten nur noch mit Luka Modrić eine Mitspieler-Vergangenheit. „Ob er erfolgreich sein wird, wird die Zeit zeigen“, so Carvajal, der sich dann jedoch bereits optimistisch zeigte: „Er wird es sehr gut machen, hat zwei fantastische Spielzeiten bei Bayer Leverkusen hinter sich.“
Dass „Carletto“ wiederum Abschied nimmt, betrübt den Rechtsverteidiger. „Mich macht der Abgang von Carlo sehr traurig. Ich habe viele Jahre mit ihm erlebt – in seiner ersten Amtszeit und in seiner zweiten. Wir haben mit ihm alles gewonnen, für mich ist er wie ein fußballerischer Vater. Ich erlebe das mit großer Traurigkeit und hoffe, dass er am Samstag den Abschied bekommt, den er sich als erfolgreichster Trainer der Geschichte von Real Madrid verdient“, meinte die Nummer 2, die im Estadio Santiago Bernabéu gegen Real Sociedad (16:15 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN) selbst nicht auf dem Rasen stehen wird.
Carvajal ist seit dem 6. Oktober wegen eines tags zuvor erlittenen Totalschadens im rechten Knie (Riss des vorderen Kreuzbandes, Riss des äußeren Seitenbandes, Riss der Sehne in der Kniekehle) außen vor, hat diesen inzwischen auskuriert. Er befindet sich im individuellen Aufbautraining, sein Comeback ist ebenso wie das von Éder Militão (Riss des vorderen Kreuzbandes am 9. November) nicht mehr fern.
„Ich komme in Form und werde in diesen Wochen weiterhin trainieren, zur Klub-WM mitreisen und dann anfangen, bei der Mannschaft zu sein, um zu sehen, wann ich antreten kann“, berichtete der Vizekapitän, der sich früh das Ziel gesteckt hatte, zum Turnier in den USA zurückzukehren.
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Zwei andere Akteure feiern dort womöglich ihr Debüt für die Blancos: Dean Huijsen nahezu sicher, da sein Vertrag schon ab dem 1. Juni läuft, Trent Alexander-Arnold wurde hingegen noch nicht offiziell verpflichtet, hinter seinem Einsatz bei der Klub-WM steht auch daher noch ein Fragezeichen.
Der 26-jährige Engländer kommt als direkter Konkurrent auf der Position von Carvajal – den das aber nicht demoralisiert. „Wir reden hier nicht von Angst. Wir werden Teamkollegen sein. Der Konkurrenzkampf stärkt am Ende beide. Das führt dazu, dass wir das Beste aus uns herausholen“, stellte der Routinier klar, für den Huijsen wiederum „eine großartige Verpflichtung, ein guter Fußballer“ sei: „Ich heiße ihn willkommen, er wird uns mit Sicherheit sehr helfen.“ Das will Carvajal selbst auch wieder tun.
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