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·24 de junho de 2024
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Die kritischen Aussagen von Joshua Kimmich über den FC Bayern in seiner neu veröffentlichten Doku haben hohe Wellen geschlagen. Nun hat der Bayern-Star die Aussagen eingeordnet und erklärt, was das für seine Zukunft bedeutet.
Die kritischen Aussagen, die von Joshua Kimmich in seiner neuen ZDF-Dokumentation getätigt wurden, spiegeln nicht das aktuelle Verhältnis zum Verein wider. Das versicherte der Mittelfeldspieler nach dem 1:1-Remis der deutschen Nationalmannschaft gegen die Schweiz. Der 29-Jährige äußerte sich darin zuvor über die für ihn schwere Zeit der Impf-Debatte während der Corona-Pandemie.
Damals habe er sich vom Verein "allein gelassen" gefühlt. "Generell ist es zwei, drei Jahre her, zu einer Zeit, wo natürlich auch andere Leute da die Verantwortung hatten", ordnete Kimmich nun ein. Damals waren Sportvorstand Hasan Salihamidzic und Oliver Kahn die Entscheidungsträger an der Säbener Straße.
Aktuell habe er vom FC Bayern "noch kein Feedback" auf die ZDF-Doku bekommen. "Wie gesagt, die Aussagen sind von vor zwei, drei Jahren. Das ist das Besondere der Doku, dass es jetzt nicht gemacht wurde mit Aussagen, wie sie heute sind, sondern über die letzten Jahre", erklärte Kimmich. Das Projekt laufe nun seit vielen Jahren, "dementsprechend ist die eine oder andere Aussage aus der Vergangenheit."
Kimmichs Klarstellungen sind auch unter dem Aspekt wichtig, dass es immer wieder Spekulationen gibt, er sei ein Wechselkandidat und könne den deutschen Rekordmeister im Sommer vorzeitig verlassen. Der Vertrag des 29-Jährigen läuft kommenden Sommer aus, daher wäre für die Münchner die letzte Gelegenheit, eine Ablösesumme zu kassieren. Kürzlich war berichtet worden, beide Seiten hätten sich mit einem Abgang angefreundet.
"Die Frage hängt nicht nur von mir ab", hatte Kimmich vor dem EM-Start zu seiner Zukunft gesagt. "Wie denkt der Verein? Was möchte der Verein?" Er wolle den Fokus zunächst auf das Heim-Turnier legen, im Anschluss dann Gespräche mit dem Klub führen.