Nur die Raute
·22 de março de 2025
„Ich möchte nicht der Verteidiger sein“: Polzin über die Offensivpower des HSV

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·22 de março de 2025
Die luxuriöse Personalsituation im Sturm ist im Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga der größte Faustpfand des HSV. Das sieht auch Trainer Merlin Polzin so. Und bekundet Mitleid mit den gegnerischen Abwehrspielern.
„Wir haben drei Weltklasse-Stürmer“ jubelte Linksverteidiger Miro Muheim nach dem kürzlichen 3:0-Erfolg gegen den 1. FC Magdeburg. „Ob es Bobby, Ransi oder Davie ist: Wir haben eine unfassbare Qualität vorn. Wer auf dem Platz steht, der liefert ab.“
Und auch wenn die Bezeichnung „Weltklasse“ in diesem Fall vielleicht etwas zu viel des Guten ist: Merlin Polzin hat nur acht Spieltage vor dem Saisonende die Qual der Wahl, wenn es um die Besetzung der Sturmspitze geht. Auch A-Jugend-Spieler Otto Stange schart im Schatten der drei Hochkaräter mit den Hufen und konnte in dieser Saison bereits zwei Treffer erzielen. Bei jedem Joker-Einsatz weiß der 18-Jährige mit einem schier unermesslichen Level an Energie zu überzeugen.
Diese komfortable Personalsituation ist im Ligavergleich einzigartig, die neu gewonnene Offensiv-Flexibilität kann im Aufstiegsrennen zum absoluten Trumpf werden. „Das ist definitiv eine große Stärke“, findet auch Polzin, der direkt mal eine kleine Ansage in Richtung der kommenden Gegner hinterherschiebt: „Ich möchte nicht der Verteidiger sein, der einen unserer Stürmer 70 Minuten lang bearbeitet hat und denkt, dass es bald geschafft ist – und dann kommt der nächste total frisch ins Spiel.“
Das nächste potenzielle „Opfer“ der Hamburger Angriffs ist derweil die SV 07 Elversberg. Nach kurzer Verschnaufpause werden die Rothosen am kommenden Montag mit der Vorbereitung auf das Heimspiel gegen den Tabellenneunten beginnen. „Am Montag werden wir früh trainieren, um sicherzustellen, dass alle am Sonntag zurückkommen und gut ausgeschlafen sind“, erklärte Polzin mit Blick auf das verlängerte Wochenende der HSV-Profis, welche die freie Zeit teilweise für Kururlaube nutzen werden.
(Foto: Getty Images)
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