Gespräche intensiviert: HSV steht vor nächstem Transfer | OneFootball

Der Hamburger SV steht vor einer wichtigen Personalentscheidung für die kommende Saison. Wie die BILD berichtet, deutet sich die Rückkehr von Adam Karabec an – erneut per Leihe.

Demnach sollen die Gespräche zwischen den Verantwortlichen des HSV und Sparta Prag zuletzt deutlich an Fahrt aufgenommen haben. Der tschechische U21-Nationalspieler, der in der Rückrunde 2024/25 auf Leihbasis für die Rothosen spielte, soll erneut an die Elbe wechseln.

Laut Bericht steht Karabec vor einer Vertragsverlängerung in Prag bis 2027 – eine Maßnahme, die den Weg für ein neues Leihgeschäft frei machen würde. Ursprünglich hatte der HSV eine Kaufoption in Höhe von rund 4,2 Millionen Euro, ließ diese jedoch Mitte Juni verstreichen.

Sparta Prag fand in der Folge offenbar keinen festen Abnehmer für den offensiv ausgerichteten Mittelfeldspieler – und ist nun offen für ein weiteres Jahr in Hamburg.

Karabec und der HSV: Wunsch nach Fortsetzung

Foto: IMAGO

Schon zum Ende der vergangenen Saison hatte Karabec seinen Verbleib in Hamburg offen gefordert: „Ich würde sehr gern beim HSV bleiben, wenn es möglich ist“, erklärte der 22-Jährige. Auch HSV-Cheftrainer Merlin Polzin war von Beginn an ein klarer Befürworter des Leihspielers.

„Ich als Trainer würde ihn sehr gerne hier beim HSV sehen“, so Polzin im April. „Er ist ein Spieler mit sehr, sehr viel Potenzial. Es macht mir sehr viel Spaß, ihn Fußball spielen zu sehen.“

Karabec kam in der abgelaufenen Saison auf zehn direkte Torbeteiligungen – ein beachtlicher Wert, der ihn in der Offensive des HSV zu einem der Aktivposten machte.

Kauf scheiterte offenbar am Preis

Ende Juni hatte die BILD noch berichtet, dass der HSV Karabec fest verpflichten wolle und bereit sei, rund drei Millionen Euro zu zahlen. Zwischenzeitlich habe es sogar eine Einigung auf diese Summe gegeben, ein finaler Vollzug erfolgte jedoch nicht.

Stattdessen läuft nun alles auf eine erneute Leihe hinaus – eine Lösung, mit der beide Vereine gut leben könnten. Der HSV behielte einen entwicklungsfähigen Kreativspieler im Kader, Sparta könnte den Marktwert des Spielers weiter steigern.