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·18 de agosto de 2025
#FVESGE – Saisonauftakt geglückt

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·18 de agosto de 2025
Was hat die glorreiche Eintracht in der Vergangenheit schon alles im DFB-Pokal erlebt. Ob man in der ersten Runde mit Haue aus Aue zurückkam, ob man im Finale gegen Dortmund oder Markranstädt unterlag, und schließlich gewann man den Wettbewerb ja auch schon fünfmal in den Jahren 1974, 1975, 1981, 1988 und 2018. Aber immer startet man in der ersten Runde gegen einen unterklassigen Verein.
Und dieses Los führte die glorreiche SGE zum FV Engers, einem Oberligisten aus einem Stadtteil von Neuwied mit 5300 Einwohnern. Auf dem Papier eine klare Sache, aber man hat ja schon Pferde vor der Apotheke…
Aber nicht gestern in Koblenz. Die Eintracht hat die gestellte Aufgabe mit der notwendigen Seriosität erledigt. Es war gegen einen naturgemäß sehr defensiv denkenden und handelnden Gegner eine solide Vorstellung. Die Spieler in weiß strotzten nun nicht vor Kreativität, es war vor allem in den ersten 40 Minuten eine sehr, sehr zähe Veranstaltung. Man merkte natürlich, dass sich die Abläufe noch einspielen müssen und trotzdem hatte man nie das Gefühl, dass die Sache schiefgehen könnte.
Und wenn man die nackten Zahlen jenseits der fünf Tore ansieht, ist das Spiel standesgemäß über die Bühne gebracht worden: 83% Ballbesitz, 89% Passquote, 58% Zweikampfquote und 35 zu 7 Schüsse. Kann man so lassen.
Wer fehlte? Kevin Trapp. Die Gründe dürften bekannt sein und werden sicher in den nächsten Tagen hier noch beleuchtet werden. Außerdem wurden Götze, Santos, Skhiri und Brown nach vorherigen Verletzungen noch geschont.
Wer fiel auf? Natürlich Doan, der direkt gezeigt hat, was für eine sensationelle Verstärkung er ist und warum die sportliche Leitung alles in Bewegung gesetzt hat, um ihn zur Eintracht zu bekommen. Kristensen lieferte wieder eins seiner typischen Spiele, kampfstark, defensiv ständig on Fire und offensiv mit der Vorlage für das 1:0 durch Bahoya. Chaibi war sehr fleißig, Uzun auch ein Herd ständiger Unruhe.
Und ich finde, ein Sonderlob hat sich Elye Wahi verdient, der seine ersten 30 Minuten in einem Pflichtspiel in dieser Saison gleich mit einem Tor und einer Vorlage veredelte. So kann es weitergehen.
Schwächster Mann auf dem Platz war für mich Schiedsrichter Robert Kampka, der in der ersten Halbzeit gleich zwei Fehlentscheidungen auf sein Fließkärtchen eintragen musste: In Minute 14 wurde Doan von den Beinen geholt, Kampka entschied auf Ball gespielt. Nach 25 Minuten flog der Engerser Spieler Naric mit einer brutalen Grätsche von der Seite auf den Knöchel von Kristensen, ich hätte da rot gegeben. Wünschen wir Herrn Kampka, der übrigens seit der Saison 2020/21 nicht mehr in der ersten Liga pfeifen darf, dass er in Liga zwei zu seiner Form zurückfindet.
Und jetzt alle Kraft voraus auf dem Weg zum Saisonauftakt gegen Werder Bremen.
Titelbild: Neville Williams/Aston Villa FC via Getty Images