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·29 de junho de 2024

Broich-Berater schimpft nach Trennung: “Zum Buhmann und Bösewicht gemacht”

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Die Entlassung von Prof. Dr. Holger Broich, dem ehemaligen Fitness-Chef des FC Bayern, sorgt weiterhin für Diskussionen. Sein Berater Sven Kraft spricht über das Aus beim Rekordmeister und kritisiert die Umstände der Trennung.

Nach der offiziellen Bekanntgabe der Trennung von Holger Broich setzt der FC Bayern München die Neustrukturierung seines Teams fort. Walter Gfrerer tritt ab dem 1. Juli die Nachfolge von Broich an und übernimmt als neuer “Head of Performance” den Bereich Athletik und Leistung im Profifußball bei den Männern, Frauen sowie im Nachwuchs.


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In der gemeinsamen Mitteilung vom FC Bayern und dem ehemaligen Fitness-Chef ist von “einvernehmlichen Gesprächen” die Rede. Eberl begründete die Trennung mit einer “grundsätzlichen Neuausrichtung im sportlichen Bereich”, die “ausdrücklich losgelöst vom Verlauf der zurückliegenden Saison zu betrachten” sei. Diese Formulierungen spiegeln eine harmonische Trennung wider, die wahren Gründe könnten aber tiefer liegen.

Broich selbst äußerte sich bereits vor zwei Wochen gegenüber dem kicker kritisch über die Darstellung seiner Rolle: “Wenn ich für die zahlreichen Verletzungen als Einziger den Kopf hinhalten soll, ist das zu einfach und zu billig, wir sind ein Team”. Weiter fügte er an: “Sich jetzt einen Mann herauszupicken und auf ihn mit dem Finger zu zeigen, finde ich sehr enttäuschend.”

Kraft deutlich: “Keine Enttäuschung gegenüber Bayern”

Broichs Berater Sven Kraft betonte nun bei t-online, dass diese Worte oft missverstanden wurden. Diese seien teilweise falsch gedeutet worden. Broich habe sich damit nicht über den FC Bayern, sondern über die mediale Berichterstattung beschwert. Die habe die Verletzungsmisere nämlich bisweilen ausschließlich an ihm festgemacht “und ihn somit zum Buhmann und Bösewicht gemacht”.

Kraft versichert weiter, dass trotz der umstrittenen Trennung das Verhältnis mit den Bayern in Ordnung ist. “Es gab keine Enttäuschung gegenüber Bayern München, der Schwarze Peter liegt da bei bestimmten Medien.”

Broich selbst blickt bereits nach vorn und ist offen für neue Herausforderungen, was der Name seiner neuen Beratungsagentur “Finally New Goals” verdeutlicht. Zudem erhält er zahlreiche Anfragen aus dem In- und Ausland, berichtet Kraft. Die Spekulationen um sein Interesse von Seiten der deutschen Nationalmannschaft oder des FC Barcelona, wo Hansi Flick jetzt als Chefcoach tätig ist, seien jedoch nicht akut.

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