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·18 de junho de 2025

Backhaus äußert sich: "Werde keine schmutzige Wäsche waschen"

Imagem do artigo:Backhaus äußert sich: "Werde keine schmutzige Wäsche waschen"

Groß war er, der Unmut bei den Fans und Verantwortlichen von Alemannia Aachen über den kurzfristigen Wechsel von Trainer Heiner Backhaus zu Eintracht Braunschweig. Nun meldete sich der 43-Jährige in einem Video zu Wort, bedankt sich darin bei den Fans und moniert Vorkommnisse "abseits des Platzes".

"Da bin ich mir überhaupt keiner Schuld bewusst"

Er habe "echt lange" überlegen müssen, "ob ich mich auf diesem Weg überhaupt noch mal melde, nachdem was alles in den letzten Tagen im Internet kursiert ist", sagt Backhaus in dem Video, das er bei Social-Media veröffentlicht hat. "So sehr du dich dagegen wehrst, es kommt auch immer bei dir und deiner Familie an", so der 43-Jährige. "Aber ich glaube, jedem sollte doch klar sein, dass ich niemals den Verein verlassen würde, ohne mit Euch zu reden", wendet sich Backhaus an die Alemannia-Fans und ist um eine Kommunikation bemüht, bei der man sich trotz aller Enttäuschung in die Augen gucken könne. Er sei Trainer "durch und durch" und habe immer alles gegeben. "Da bin ich mir überhaupt keiner Schuld bewusst."


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Gleichwohl könne er verstehen, dass die Enttäuschung der Fans riesengroß sei. Schmutzige Wäsche waschen werde er dennoch nicht. "Ich möchte einfach, dass diese wahnsinnig erfolgreiche Zeit, die so emotional war, auch so stehen bleibt. Dafür war mir die Zeit mit Euch viel zu viel wert." Er werde nichts erzählen, was für noch mehr Unruhe im Verein zu sorgen – tut es dann aber doch: "Ich bin zu lange in diesem Geschäft, zu klar in den Dingen, als dass ich am Ende hätte bleiben können." Backhaus spricht von Vorkommnissen "abseits des Platzes" an und spielt damit auf das Gerichtsverfahren um Hooligan Kevin P. an. "Nach dem Ganzen, was hier passiert ist, möchte ich nicht, dass sich am Ende noch auf den Sport bezogen Dinge verändern, die am Ende dann das noch viel größere Chaos für mich als Trainer verursacht hätten."

"Geht gar nicht"

Mit dem Wechsel nach Braunschweig habe sich nun die Möglichkeit ergeben, den "nächsten Schritt" zu gehen. "Den habe ich auch verdient." Und abschließend: "Ihr habt eine ganz tolle Mannschaft. Und ich bin mir ziemlich sicher, es wird ein sehr guter Trainer kommen." An Unterstützung aus der Mannschaft für den neuen Coach werde es nicht fehlen. "Ich möchte mich einfach bedanken von Herzen. Das ist mir nochmal wichtig. Alles Gute. Bis bald hoffentlich."

In der "Aachener Zeitung" legt der 43-Jährige indes nochmal nach und übt Kritik an Interims-Geschäftsführer Ralf Bündgen, der ihm aufgrund seiner Treuebekenntnisse in den letzten Monaten Schauspielerei vorgeworfen hatte: "Mir Schauspielerei vorzuwerfen, geht gar nicht. Ich bin bei all meinen Vereinen immer all-in gegangen, habe mich immer völlig identifiziert mit meiner Aufgabe. Nach dem Statement gab es kein Zurück mehr.“

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