SV Werder Bremen
·16 de setembro de 2024
In partnership with
Yahoo sportsSV Werder Bremen
·16 de setembro de 2024
Michael Zetterer lobt nach dem Sieg in Mainz den Charakter der Mannschaft (Foto: W.DE).
Eine unfreiwillige Kollision von Niklas Stark und Michael Zetterer ermöglichte dem 1. FSV Mainz 05 beim 2:1-Sieg des SV Werder den zwischenzeitlichen Ausgleich. Dass die beiden Werderaner durch das Missverständnis eine unglückliche Figur abgaben, war ihnen im weiteren Spielverlauf nicht anzumerken. Insbesondere Torhüter Zetterer verlieh den Grün-Weißen mit seiner Präsenz und seinen Taten zusätzliche Sicherheit.
Vor allem in der Druckphase der Mainzer nach der Pause stand der Schlussmann mehrmals im Mittelpunkt. Zunächst blieb der 28-Jährige bei einer Doppelchance gegen Hyunseok Hong der Sieger (50.), dann lenkte er einen Kopfball von Anthony Caci über den Querbalken (58.). Bei den 25 Hereingaben der Gastgeber, keine Bundesliga-Mannschaft flankte an diesem Spieltag häufiger, war Zetterer stets auf seinem Posten. „Auf diesem Niveau musst du das so machen und darfst mit einer Situation nicht hadern“, erklärt er. „Vielleicht hat Niklas mein Kommando nicht gehört – sowas passiert. Wir haben in der Halbzeit darüber gesprochen, damit war es dann gegessen.“
Nach dem Seitenwechsel imponierte dem gebürtigen Münchner dann die Vorstellung seines Teams, das sich nach der Roten Karte gegen Marco Friedl auch in Unterzahl den Auswärtserfolg verdiente. „Das war der Charakter und die Moral unserer Mannschaft“, schwärmt Zetterer. „Wir haben heute gesehen, dass wir alle brauchen und wie wichtig es ist, dass wir als Kader funktionieren.“ Die Brust sei nun so breit, wie sie nur sein könne. Gute Grundvoraussetzung für das bevorstehende Heimspiel gegen den Rekordmeister aus München.