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·02 de agosto de 2025

"Angsthasenfußball": FCS mit Last-Minute-Remis nicht zufrieden

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Ein Last-Minute-Eigentor bescherte dem 1. FC Saarbrücken bei Energie Cottbus in der sechsten Minute der Nachspielzeit noch einen glücklichen Punkt, doch zufrieden waren die Blau-Schwarzen mit diesem nicht. Dafür war die Leistung über weite Strecken der Partie zu schwach.

Kaum Durchschlagskraft nach vorne

Aus eigentlich guter Position wollte Florian Pick den Ball in der sechsten Minute Nachspielzeit auf das Tor bringen, verzog aber. Doch Glück im Unglück: Campulka stand genau in der Schussbahn und fälschte den Ball unglücklich ins eigene Tor ab. So nahm der FCS ganz spät noch einen Punkt mit. Doch die ganz große Freude wollte bei Pick, der bereits den Elfmeter zum 3:2 verwandelte hatte, am "MagentaSport"-Mikrofon im Anschluss nicht aufkommen: "Wir haben zu viel Angsthasenfußball gespielt. Gerade in der ersten Halbzeit, aber auch im zweiten Durchgang."


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Die Folge daraus war, dass der FCS gleich zweimal mit zwei Toren in Rückstand lag. Gerade was Galligkeit, Giftigkeit und Präsenz in den Zweikämpfen angeht, sah der Neuzugang noch Luft nach oben. "Das müssen wir auf jeden Fall besser machen." Gleiches gilt auch für die Durchschlagskraft nach vorne. Denn eigentlich gab die Anzahl der Torchancen nicht drei Treffer her, sodass der Punkt am Ende glücklich war – zumal Cottbus durchaus mehr als drei Tore hätte erzielen können.

Schwartz sieht "großes Steigerungspotenzial"

Das musste auch Trainer Alois Schwartz einräumen: "Wir waren in der ersten halben Stunde nicht auf dem Platz, haben keine Zweikämpfe angenommen, zu viele Passfehler gehabt, den Gegner eingeladen und auch verdient mit 0:2 zurückgelegen", zählte der 58-Jährige eine lange Mängelliste auf. Insgesamt sei der Auftritt "sehr holprig" gewesen – genau wie die Vorbereitung zuvor. Was dem FCS-Coach wiederum imponierte, war die Moral seiner Mannschaft, die noch vor der Pause durch Civeja (26.) wieder rangekommen war und sich auch nach dem erneuten Gegentreffer nicht aufgegeben hatte.

"Wichtig war für mich, dass wir zurückkommen sind. Wir wollten das Spiel unbedingt drehen." Womöglich muss Saarbrücken den Last-Minute-Punkt jedoch teuer bezahlen, verletzte sich Niko Bretschneider gegen seinen Ex-Klub doch am Oberschenkel und musste nach 78 Minuten dick bangagiert vom Platz. Eine Diagnose stand unmittelbar nach Spielende noch nicht fest. Sollte der Verteidiger länger ausfallen, wäre das angesichts der ohnehin schon bestehenden Personalprobleme "traurig", wie Schwartz festhielt. Im ersten Heimspiel der neuen Saison geht es am kommenden Samstag gegen Viktoria Köln. "Da brauchen wir ein großes Steigerungspotenzial, denn bei 100 Prozent war keiner."

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