Nur die Raute
·09 de agosto de 2025
Alles für den Kaderplatz! HSV-Star trainiert jetzt mit Sprintcoach

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·09 de agosto de 2025
Im Kampf um einen Platz im HSV-Kader lässt Silvan Hefti nichts unversucht. Aktuell arbeitet der Schweizer gezielt an seiner Geschwindigkeit.
Als einer der wenigen Spieler zeigt sich Silvan Hefti in der bisherigen Saisonvorbereitung in auffallend starker Form. Der 27-Jährige, der in der vergangenen Zweitliga-Saison mit einer Höchstgeschwindigkeit von 33,36 km/h noch im Liga-Mittelfeld lag, hat in den vergangenen Monaten gezielt an seiner Sprinttechnik gearbeitet. Das offenbarte er kürzlich erstmals in einem Interview mit der Mopo.
Nun bringt das Blatt weitere Details ans Licht: Auf seiner Mission, spritziger zu werden, setzt der Eidgenosse auf professionelle Unterstützung. Seit dem Frühjahr trainiert er mit Landsmann Rolf Fongué, einem ehemaligen Profi-Sprinter.
Fongué, einst erfolgreicher Leichtathlet und heute Geschäftsführer der „Fongué Performance & Consulting GmbH“, betreut zahlreiche Fußballprofis, darunter Nico Elvedi (Borussia Mönchengladbach), Noah Okafor (AC Mailand) und Ridle Baku (RB Leipzig).
Und wie Fongué auf seinem Instagram-Profil aufzeigt, steigerte Hefti seine Top-Speed-Marke in knapp vier Monaten um 1,8 km/h, also von 33,8 km/h auf beeindruckende 35,6 km/h. „Das ist keine Zauberei. Es ist ein klarer Plan, eine erstklassige Umsetzung und der Hunger, weiterzukommen“, schreibt der Sprintcoach zusätzlich.
Diese Leistungssteigerung macht Hefti laut Fongué zu einem der schnellsten Spieler im HSV-Kader. Der Rechtsverteidiger rangiert mit diesem Wert nur knapp hinter Fabio Baldé, der in der Vorsaison mit 35,62 km/h geblitzt wurde. Zwar sind solche Trainingsmessungen nicht eins zu eins mit Spielsituationen vergleichbar, doch Heftis Auftritte in Testspielen und Trainingseinheiten lassen tatsächlich auf eine neu gewonnene Explosivität schließen.
Der Rechtsfuß, der eine unglückliche Debütsaison erlebte, möchte aktiver und präsenter auftreten. Doch Konkurrenzdruck gibt es reichlich: Mit Neuzugang Giorgi Gecholeishvili und William Mikelbrencis kämpfen gleich drei Spieler um die rechte Abwehrseite. Gecholeishvili trainierte nach nur einem HSV-Tag bereits in der Stammelf und dürfte im Kampf um die rechte Schienenposition die besten Karten haben. Dahinter kommt es zum Zweikampf mit William Mikelbrencis, wobei der Verlierer den Verein wohl verlassen muss.
Klar ist: Hefti gibt wirklich alles dafür, um auch in der nächsten Saison im Volkspark auflaufen zu dürfen. „Auch wenn ich mir in der ersten Saison mehr Spielzeit erhofft habe, hat sich nichts geändert“, stellte er unlängst klar.