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·19 giugno 2025

Zum Abschluss ein letztes Mal Profi: Lasogga verkündet Karriereende

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Sein letztes Spiel als Profi war gleichzeitig das letzte seiner Laufbahn: Pierre-Michel Lasogga hängt seine Fußballschuhe an den Nagel. Das gab der Stürmer am Mittwochabend bekannt.

Lasogga macht Schluss: „Was für ein Weg!“

„Der Tag ist gekommen“,  schrieb Lasogga auf seinem Instagram-Profil. „Ich nehme Abschied von meiner aktiven Karriere als Fußballer“, so der 33-Jährige weiter. „Was für ein Weg! Als kleiner Junge hatte ich den Traum, in großen Stadien vor tausenden Fans zu spielen – und ich durfte genau das erleben. Ich bin unglaublich dankbar für diese Reise“, teilte Lasogga mit. Damit endet eine Karriere voller Höhen und Tiefen, die jedoch nie ganz das hielt, was sie phasenweise versprach.


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Lasoggas Profilaufbahn begann in der Spielzeit 2010/11 bei Hertha BSC, wo er erstmals Spielpraxis in der 2. Bundesliga sammelte. In seiner ersten vollen Profisaison kam der damals Anfang 20-Jährige auf 13 Tore. Im September 2013 ging es für Lasogga zum Hamburger SV ‒ zunächst auf Leihbasis, bevor er ein Jahr später für 8,5 Millionen Euro fest an die Elbe wechselte. Bei den Rothosen wurde der Offensivspieler zum Publikumsliebling und konnte in seinem ersten Jahr beim Nordklub überzeugen. Mit 13 Toren in 20 Bundesligaspielen, sowie einem Treffer in der Relegation, sicherte er dem HSV 2014 im Saisonendspurt den Klassenerhalt.

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Lasogga feierte am Ende seiner letzten Hertha-Saison den Aufstieg. Foto: Stuart Franklin/Bongarts/Getty Images

2. Liga mit HSV, dann Wechsel nach Katar

Auch in seiner zweiten Saison beim damaligen Bundesliga-Dino musste er in die Relegation ‒ erneut konnte sich der Traditionsklub retten. Nachdem die Spielzeit darauf solide verlief (acht Tore in 30 Einsätzen), erzielte Lasogga in der Saison 2016/17 in 20 Bundesligaspielen lediglich ein Tor und war beim HSV nur noch als Joker eingeplant. Für das darauffolgende Jahr wurde er an Leeds United nach England verliehen. Der gebürtige Gladbecker erlebte bei damaligen Zweitligisten eine durchwachsene Saison. Leeds belegte zwar nur Tabellenplatz 14, dennoch konnte Lasogga in 31 Spielen immerhin zehnmal treffen. Der Hamburger SV stieg ohne den Mittelstürmer erstmals in die 2. Bundesliga ab.

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Spielte am häufigsten für den HSV: Pierre-Michel Lasogga. Foto: Martin Rose/Bongarts/Getty Images

Nach seiner Rückkehr von der Insel trat Lasogga mit dem HSV den Gang in die Zweitklassigkeit an. Die Saison 2018/19 sollte jedoch seine letzte in der Hansestadt sein. Sein auslaufender Vertrag beim Hamburger SV wurde nicht verlängert. Nach 27 Einsätzen und 13 Treffern entschied er sich mit gerade einmal 27 Jahren für einen Wechsel in die Wüste. Lasogga unterschrieb einen lukrativen Vertrag bei Al-Arabi in Katar, verschwand aber in der sportlichen Versenkung.

Zum Abschluss ein letzter Profieinsatz

Trotz eines berichteten Jahresgehalts in Höhe von vier Millionen Euro betonte der bullige Angreifer damals: „Ich bin nicht nur wegen der Kohle hier. Ich möchte in Katar meine eigene Geschichte schreiben, dem Fußball in Katar meinen Stempel aufdrücken.“ Es dauerte jedoch nicht lange, bis er nach einem Wechsel innerhalb des Emirats zu Al-Khor den Wunsch äußerte, in den europäischen Fußball zurückzukehren. „Mein Ehrgeiz ist nach wie vor riesengroß“, sagte Lasogga im Sommer 2021. Doch bis zu einem Wechsel zurück nach Europa sollte es lange dauern.

Im Sommer 2022 endete Lasoggas Zeit in Katar. Statt sich im Wüstenstaat als feste Größe zu etablieren, fand sich seine Karriere in einer Sackgasse wieder. Nach einem Jahr Vereinslosigkeit gelang ihm die lang ersehnte Rückkehr nach Europa ‒ allerdings nicht als Profi. 2023 wechselte Lasogga zu seinem Jugendklub FC Schalke 04, heuerte dort aber nur bei der zweiten Mannschaft der Königsblauen an. Für die Zweitvertretung kam er insgesamt 24 Mal in der Regionalliga West zum Einsatz und erzielte sieben Treffer. Zum Abschluss ein letztes Highlight: Vor dem 34. Spieltag der 2. Bundesliga durfte Lasogga eine Woche lang bei der ersten Mannschaft mittrainieren. Beim letzten Saisonspiel gegen die SV Elversberg im Mai stand er im Profi-Kader und durfte 20 Minuten lang Zweitligaluft schnuppern.

Lasogga „habe immer alles gegeben“

Es waren seine letzten Minuten als aktiver Spieler. Lasoggas auslaufender Vertrag auf Schalke wurde nicht verlängert. Der 33-Jährige zog nun einen Schlussstrich unter seine Karriere. „Jetzt schließe ich dieses Kapitel und freue mich auf das, was als Nächstes kommt“, schreib er bei „Instagram“. Laut der „Bild“-Zeitung wird Lasogga dem FC Schalke 04 als Co-Trainer der U23 erhalten bleiben. Als Spieler habe er bei seinen Vereinen „immer alles gegeben und mich voll mit euch identifiziert.“

Insgesamt kam Lasogga im deutschen Oberhaus 128 Mal zum Einsatz (34 Tore), in der 2. Bundesliga kam er auf 60 Spiele (27 Tore). Im DFB-Pokal stand der einstige U21-Nationalspieler in 16 Partien auf dem Platz (elf Tore). Seine Auslandsbilanz: 33 Einsätze in England (zehn Tore), 36 in Katar (zwölf Tore).

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