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·3 luglio 2025
Woltemade-Poker spitzt sich zu: Bayern zögert mit dem Angebot

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·3 luglio 2025
Eigentlich schien alles vorbereitet – doch der FC Bayern hat noch immer kein schriftliches Angebot für Nick Woltemade beim VfB Stuttgart eingereicht. Der Transfer droht zur Geduldsprobe zu werden.
Wie Transfer-Experte Florian Plettenberg im Sky-Podcast „Mia san vier“ erklärt, liegt nach wie vor noch kein offizielles Angebot der Münchner beim VfB vor. Dabei wird seit Tagen erwartet, dass der deutsche Rekordmeister Nägel mit Köpfen macht. „Alles wartet auf die Bayern“, sagt Plettenberg und betont: „Viele Beteiligte fragen sich, warum noch kein Angebot da ist.“
Max Eberl hat vergangene Woche öffentlich bestätigt, dass man Woltemade im Sommer an die Isar holen möchte. Warum sich die Münchner jetzt plötzlich Zeit lassen, ist offen. Die Gemengelage sei mittlerweile hochexplosiv. Nicht nur bei den Vereinen, sondern auch im Umfeld. Denn längst sickerten zahlreiche Informationen an die Öffentlichkeit durch – einige davon offenbar nicht autorisiert. „Ich bin sehr überrascht, wer sich da gerade alles äußert und meint, Insights zu haben“, so Plettenberg. Dabei sei klar: „Die Bayern haben den Woltemade-Transfer vorbereitet.“
Die Münchner beobachten den 1,98 Meter großen Offensivspieler laut Plettenberg bereits „seit der U15“. Dass es nun so lange dauert, sorgt für Stirnrunzeln – auch beim Spieler selbst. Denn: Woltemade habe sich längst klar zu Bayern bekannt, sei sich mit dem Klub über einen Vertrag bis 2030 einig. Demnach soll der 23-Jährige ein Fixgehalt von rund 7,5 Millionen Euro erhalten, das sich inklusive Boni auf bis zu 10 Millionen Euro brutto pro Jahr steigern kann.
Doch der Poker hat Spuren hinterlassen. „Woltemade kriegt gerade richtig viel Shitstorm“, berichtet Plettenberg. „Viele böse, schlimme Nachrichten – vieles, was man eigentlich nicht bekommen möchte.“ Für den Spieler ist es eine Belastungsprobe. Umso wichtiger wäre es, dass der Rekordmeister jetzt eine klare Haltung zeigt.
„Die Bayern sind jetzt Woltemade etwas schuldig“, meint Plettenberg. „Sie müssen versuchen, dieses Ding zu finalisieren.“
Während die Personalie auf Spielerseite finalisiert ist, steht die große Unbekannte weiterhin im Raum: die Ablöse. Der VfB Stuttgart fordert dem Vernehmen nach, zwischen 60 und 70 Millionen Euro – Summen, die der FC Bayern aktuell nicht bereit ist zu zahlen. Eine Einigung ist nicht in Sicht.
Klar ist: Wenn der Rekordmeister Woltemade wirklich will, dann muss jetzt ein Zeichen gesetzt werden – in Form eines konkreten Angebots.