Transfer-Streit mit Sporting eskaliert: Gyökeres-Berater widerspricht Klub-Boss | OneFootball

Dicke Luft zwischen Sporting Lissabon und Viktor Gyökeres. Der Transfer-Streit eskaliert immer weiter – mittlerweile haben sich auch der Stürmer sowie sein Berater zu Wort gemeldet.

Der Streit zwischen Sporting Lissabon und Viktor Gyökeres geht in die nächste Runde. Der Berater des Schweden hat gegenüber Aftonbladet auf die Aussagen von Klub-Präsident Frederico Varandas reagiert und ihm vehement widersprochen: "Wir haben schriftliche Beweise, dass Sporting ihm versprochen hat, ihn für 60+10 Millionen Euro gehen zu lassen."

Zuvor hatte Varandas abgestritten, Gyökeres ein solches Versprechen gegeben zu haben. "Ich kann eines garantieren: Viktor Gyökeres wird nicht für 60 Mio. Euro plus 10 Mio. Euro gehen. Er wird nicht für diese Summe gehen, weil ich es nie erlaubt habe, und dieses Spiel, das der Berater spielt, macht die Situation nur noch schlimmer."

"Sporting wird die Ausstiegsklausel nicht fordern, aber…"

Gyökeres‘ Berater habe versucht, frühzeitig einen Preis festzulegen. Dem habe man allerdings nicht zugestimmt, so Varandas. Zudem betonte der Klub-Boss: "Sporting wird die Ausstiegsklausel nicht fordern, aber man sollte mich inzwischen besser kennen: Drohungen, Erpressungen und Beleidigungen funktionieren bei mir nicht."

Gyökeres besitzt in seinem bis 2028 gültigen Vertrag eine Ausstiegsklausel in Höhe von 100 Mio. Euro, jedoch war bislang davon berichtet worden, dass Sporting ihn schon für etwa 70 Mio. Euro ziehen lässt. Nach dem scheinbar gebrochenen Versprechen des Vereinspräsidenten soll der Schwede, der die zurückliegende Saison mit 54 Toren beendet hat, einen Streik angekündigt haben.

Gyökeres meldet sich selbst zu Wort

Auf Instagram schrieb er kürzlich: "Im Moment wird viel geredet, das meiste davon ist falsch. Ich werde sprechen, wenn die Zeit gekommen ist." Laut Varandas wurde bislang noch kein offizielles Angebot für den Top-Stürmer abgegeben. Es bleibt also abzuwarten, wie sich die Situation um Gyökeres, der unter anderem beim FC Arsenal, dem FC Chelsea und Manchester United auf der Liste steht, entwickelt.