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·12 giugno 2025
Transferzoff in Lissabon: Sporting-Präsident will Gyökeres nicht „günstig“ ziehen lassen

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Im Transferpoker um Sturmstar Viktor Gyökeres bahnt sich ein Konflikt an. Der 27-Jährige möchte in diesem Sommer gerne wechseln – doch über die Ablösesumme bei einem Abgang scheinen sich Spieler und Club uneinig zu sein.
52 Spiele, 54 Tore und 13 Assists: Viktor Gyökeres hat sich in der vergangenen Saison in den Fokus der gesamten Fußballwelt gespielt. Im Trikot von Sporting Lissabon traf er am laufenden Band – nicht nur in der heimischen Liga Portugal, sondern auch in der UEFA Champions League. Seine herausragenden Leistungen blieben demnach natürlich nicht unentdeckt.
So haben vor allem Clubs aus der Premier League den schwedischen Nationalspieler im Visier. Es handelt sich dabei um Manchester United sowie den FC Arsenal. Beide zeigen seit Monaten konkretes Interesse am 27-Jährigen. Auch Juventus Turin und der saudi-arabische Erstligist Al-Hilal haben den Sturmtank auf dem Zettel. Doch der angestrebte Abgang wird zum Konflikt – Gyökeres beklagt einen Wortbruch seines Noch-Arbeitgebers Sporting Lissabon.
Denn scheinbar wurde dem Mittelstürmer versprochen, den Verein für eine Ablöse von 70 Millionen Euro verlassen zu können. Nun hat Sporting-Präsident Frederico Varandas allerdings in einem Interview dieser Aussage widersprochen. „Ich kann garantieren, dass Viktor Gyökeres nicht für 60 Millionen Euro plus 10 Millionen Euro gehen wird, denn das habe ich nie versprochen“, heißt es vom 45-Jährigen. Das einzige Versprechen, das der Verein dem Spieler gegeben habe, sei, dass er nicht die volle Ablösesumme verlangen werde.
Zudem begründet Varandas seine Äußerungen mit bis dato fehlenden offiziellen Angeboten: „Bis jetzt hat Sporting kein Angebot für Gyökeres erhalten – weder heute noch in der letzten Saison.“ Aussagen, die durchaus überraschen – und beim Schweden für großen Unmut sorgen.
Wie mehrere Medien berichten, sei Gyökeres wütend über die Entscheidung des portugiesischen Clubs, ihn nicht für 70 Millionen Euro ziehen zu lassen. Er habe dem Verein bereits mitgeteilt, dass er sich respektlos behandelt fühle und weitere Konsequenzen folgen könnten. Die Lage droht also zu eskalieren – ob sich Club und Spieler noch einigen können werden die kommenden Tage wohl zeigen.