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·21 giugno 2025

„Top-Transfers sind kein Selbstläufer mehr“: Hat Bayern seine Strahlkraft verloren?

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Michael Reschke sieht Bayern trotz Wirtz- und Williams-Absagen weiter als Top-Adresse – warnt aber: Top-Transfers ist kein Selbstläufer.

Der FC Bayern hat in diesem Sommer zwei empfindliche Transferabsagen kassiert – doch Ex-Technikchef Michael Reschke warnt vor überzogener Kritik. Im exklusiven Interview mit RTL stärkt er Max Eberl den Rücken und erklärt, warum die Zeiten einfacher Bayern-Deals endgültig vorbei sind.


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Dass der deutsche Rekordmeister mit Florian Wirtz und Nico Williams gleich zwei hochkarätige Wunschspieler verloren hat, sorgt rund um die Säbener Straße für Unruhe. In den sozialen Medien wird bereits an der Strahlkraft des FC Bayern gezweifelt – doch für Michael Reschke, zwischen 2014 und 2017 Technischer Direktor in München, ist diese Schlussfolgerung deutlich zu kurz gegriffen.

„Das ist mir zu plakativ“, so der 67-Jährige im Interview. Wirtz zieht es zum FC Liverpool, Williams steht vor einem Wechsel zum FC Barcelona. „Das sind natürlich auch einfach Kontrahenten, die man auf dem internationalen Markt hat, gegen die man sich nicht so einfach durchsetzt.“

Musiala und Kimmich als Gegenbeweis

Für Reschke ist klar: Bayern besitzt weiterhin internationale Strahlkraft. Der Beweis? Die jüngsten Vertragsverlängerungen mit Jamal Musiala und Joshua Kimmich. Beide hätten laut Reschke Top-Offerten von internationalen Klubs gehabt – und sich dennoch für den Verbleib in München entschieden.

„Man sollte also die Kirche im Dorf lassen“, meint Reschke. „So ärgerlich es ist, wenn dir ein Transfer nicht gelingt – Strahlkraft besitzt der FC Bayern noch genug!“

Reschke stärkt Eberl – und erinnert an Kompany

Der Druck auf Sportvorstand Max Eberl wächst dennoch. Auch, weil dieser öffentlich angekündigt hatte, noch einen „herausragenden Spieler“ verpflichten zu wollen. Medienberichten zufolge ist Eberl intern nicht unumstritten – Reschke sieht das anders: „Ich finde, er macht einen sehr, sehr guten Job.“

Eberl sei nicht alleinverantwortlich für das Zustandekommen oder Scheitern von Transfers: „Im Falle von Wirtz war es nun der Florian selbst, der es bestimmt hat. Und bei Nico Williams wird es genauso sein.“ Die Konkurrenzsituation auf dem internationalen Transfermarkt sei schlicht „außergewöhnlich“.

Was Reschke besonders hervorhebt: Die sportliche Leitung rund um Eberl sei gut aufgestellt – und mit Vincent Kompany habe man einen „sehr, sehr guten Trainer“ verpflichtet, der ebenfalls in die Transferplanungen eingebunden ist. Für Reschke ist klar: „Ein oder zwei Hochkaräter müssen kommen.“ Gleichzeitig sei es wichtig, weiterhin junge, herausragende Talente zu entdecken und zu entwickeln – „wie es Bayern immer wieder gelungen ist.“

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