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·21 giugno 2025
Nicht Frankreich: Spielt Bayern-Star Boey bald für diese Nationalmannschaft?

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·21 giugno 2025
Nationalspieler mit doppelter Staatsbürgerschaft stehen oft vor einer kniffligen Entscheidung. Ein Spieler des FC Bayern könnte nun einen überraschenden Weg einschlagen.
Der Weg von Sacha Boey beim Rekordmeister schien vor wenigen Wochen bereits vorgezeichnet – und zwar Richtung Abschied. Der im Januar 2024 aus Istanbul an die Isar gewechselte Rechtsverteidiger, der verletzungsbedingt kaum zum Zug kam, galt intern als Verkaufskandidat. Doch inzwischen hat sich das Blatt wohl gewendet. Nach Informationen des kicker setzt Trainer Vincent Kompany offenbar weiter auf den 24-Jährigen. An der Säbener Straße traut ihm das Trainerteam wieder eine wichtige Rolle zu.
Neben seiner Rolle beim FC Bayern steht nun auch Boeys internationale Zukunft vor einem spannenden Wendepunkt. Wie der belgische Transferinsider Sacha Tavolieri berichtet, könnte sich der Außenverteidiger künftig für die Nationalmannschaft Belgiens entscheiden. Der Rechtsverteidiger wurde zwar in Frankreich geboren, besitzt aber auch durch seine Mutter die belgische Staatsbürgerschaft. Sein Umfeld soll den belgischen Verband bereits kontaktiert haben, um die Einsatzbereitschaft des Spielers zu signalisieren.
Ein möglicher Nationenwechsel käme durchaus überraschend. Bisher war der ehemalige Galatasaray-Profi als potenzieller Kandidat für Frankreich gehandelt worden. Doch angesichts der starken Konkurrenz auf seiner Position scheint die Aussicht auf regelmäßige Einsätze bei den „Roten Teufeln“ verlockender. In Belgien hätte Boey mit dem 33-jährigen Ex-Dortmunder Thomas Meunier keinen hochkarätigen Rechtsverteidiger vor der Nase. Bei Frankreich dagegen müsste er sich unter anderem gegen Malo Gusto durchsetzen, der zuletzt auch beim FC Bayern gehandelt wurde.
Boeys sportliche Perspektiven in München könnten diesen Schritt zusätzlich befeuern. Nachdem zunächst eine Rückkehr zu Galatasaray im Raum stand – über eine Leihe mit Kaufoption wurde spekuliert – scheint unter Kompany nun ein Neustart möglich. Und mit ihm auch ein internationales Comeback – nur eben unter neuer Flagge.