Thiago Motta bei Juve vor dem Aus? Gerüchte um Nachfolger werden konkreter | OneFootball

Mit der 0:4-Niederlage gegen Atalanta Bergamo hat Juventus Turins Siegesserie ein bitteres Ende gefunden. Umgehend gerät Thiago Motta wieder ins Kreuzfeuer und ist zunehmend angezählt. Gerüchte um potenzielle Nachfolger werden konkreter.

Muss Thiago Motta nach nur einem Jahr als Cheftrainer von Juventus Turin schon wieder seine Koffer packen? Der Italiener gerät nach der 0:4-Klatsche gegen Atalanta Bergamo einmal mehr in die Kritik, in Italien gibt es schon einen Abgesang. So berichtet die Gazzetta dello Sport, dass Motta selbst bei der Qualifikation für die Champions League um seinen Job bangen muss.

Derzeit belegt die alte Dame Platz vier und wäre somit für die Königsklasse qualifiziert, jedoch beträgt der Abstand auf Platz fünf und sechs lediglich zwei Punkte. Dementsprechend heiß wird bereits über die Nachfolge des 42-Jährigen spekuliert. So bringt Sportmediaset keinen geringeren als Massimiliano Allegri mit der Nachfolge von Motta ins Spiel.

Kehrt Allegri ein drittes Mal zurück?

Der 57-Jährige stand bereits zwischen 2014 und 2019 sowie zwischen 2021 und 2024 beim italienischen Rekordmeister in der Verantwortung und gewann in der Zeit unter anderem fünf Meisterschaften und Pokalsiege. Insgesamt coachte er die alte Dame in über 400 Pflichtspielen.

Doch vor allem in seiner zweiten Amtszeit konnte Allegri nicht mehr an die Erfolge aus den ersten fünf Jahren anknüpfen und wurde letztlich aufgrund eines Ausrasters bei einem Pokalspiel entlassen. Ob Juve daher tatsächlich an eine erneute Rückkehr denkt, ist zumindest zweifelhaft, zumal Allegri vor allem für seinen pragmatischen Spielstil bekannt ist, von dem die Italiener mit Motta abrücken wollten.

Drei weitere Kandidaten

Neben Allegri werden Antonio Conte (SSC Neapel), Gian Piero Gasperini (Atalanta Bergamo) und Roberto de Zerbi (Olympique Marseille) als Motta-Nachfolger gehandelt. Anders als Allegri stehen die genannten Alternativen allerdings allesamt unter Vertrag, zwei davon noch dazu bei einem direkten Konkurrenten von Juve.