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·12 agosto 2025
SV Waldhof: Kommt Luxemburgs Nationaltrainer Luc Holtz?

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·12 agosto 2025
Neben Christoph Dabrowski wird beim SV Waldhof Mannheim auch der bisherige Nationaltrainer Luxemburgs, Luc Holtz, als neuer Chefcoach gehandelt.
Der 56-Jährige hatte Verbands-Präsident Paul Philipp am Montag darum gebeten, seinen Vertrag beim luxemburgischen Fußballverband vorzeitig aufzulösen, um eine neue Herausforderung im Ausland anzunehmen. "Angesichts der Verdienste des aktuellen Nationaltrainers stimmt der Verwaltungsrat diesem Antrag zu und wünscht ihm viel Erfolg bei seiner neuen Aufgabe", heißt es in der offiziellen Mitteilung des Verbandes.
Wie der Tageszeitung "Luxemburger Wort" berichtet, soll der 56-Jährge nun vor einem Engagement beim Waldhof stehen. Für 13 Uhr haben die Buwe zu einer Pressekonferenz eingeladen. Wird der Nachfolger des am Montag nach nur zwei Spieltagen freigestellten Dominik Glawogger dort bereits präsentiert? Erstmals an der Seitenlinie stehen würde Holtz bereits am Mittwochabend im Landespokalspiel bei Fünftligist SpVgg Neckarelz. Sein Liga-Debüt würde der 56-Jährige am 24. August im Heimspiel gegen Viktoria Köln feiern.
15 Jahre lang war Holtz für die Nationalmannschaft Luxemburgs verantwortlich und stand in dieser Zeit in 144 Partien an der Seitenlinie – bei einem Punkteschnitt von lediglich 0,89. Die Qualifikation zu einer WM oder EM gelang dem Großherzogtum dabei zwar nicht, dennoch führte Holtz die "Roud Léiwen" von den hinteren Rängen Europas bis in die Playoffs der EM-Quali 2024. Das könnte die Art von Weiterentwicklung sein, die Mannheims Sportchef Gerhard Zuber bei Glawogger zuletzt vermisst hatte.
Zuvor trainierte Holtz die U21 Luxemburgs, begonnen hatte er seine Trainerkarriere beim FC Etzella Ettelbrück. Dort war der 56-Jährige einst auch als Spieler aktiv. Insgesamt stand er in 89 Erstliga-Spielen in Luxemburg auf dem Platz. Über Erfahrung im Ausland verfügt Holtz nicht. Neben dem 56-Jährigen wird auch Christoph Dabrowski, der zuletzt bei Rot-Weiss Essen an der Seitenlinie stand, als Glawogger-Nachfolger gehandelt.