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·18 luglio 2025
Stuttgart bleibt hart im Woltemade-Poker! Wo liegt die Schmerzgrenze der Bayern?

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·18 luglio 2025
Der Poker des FC Bayern um Nick Woltemade geht in die nächste Runde – und der VfB Stuttgart zeigt weiterhin keine Anzeichen von Gesprächsbereitschaft.
Nach Informationen von Sky hat der VfB intern bereits entschieden, auch ein auf 60 Millionen Euro erhöhtes Angebot des FC Bayern für den 22-jährigen Offensivmann abzulehnen. Trotz kolportierter Gesprächsbereitschaft ab 65 Millionen Euro will sich beim VfB laut dem Bericht niemand auf diese Zahl festlegen lassen. Gleichzeitig ist unklar, wo die absolute Schmerzgrenze der Münchner liegt. Ein Treffen zwischen den Verantwortlichen beider Klubs hat bislang nicht stattgefunden – die Fronten bleiben also verhärtet.
Hintergrund: Bereits Anfang der Woche hatte der FC Bayern ein Angebot in Höhe von 55 Millionen Euro (inklusive Boni) abgegeben. Dieses wurde vom VfB ignoriert – ohne Rückmeldung, ohne Gespräch. Diese Haltung stößt im Umfeld von Woltemade zunehmend auf Unverständnis. In einem Interview mit der dpa äußerte sich Berater Danny Bachmann erstmals öffentlich zu der Situation und fand deutliche Worte: Wenn ein Bundesliga-Rekordangebot nicht einmal für ein persönliches Gespräch reiche, müsse man sich fragen, was der VfB unter „außergewöhnlich“ verstehe.
Besonders pikant: Mit seiner Aussage bestätigte Bachmann indirekt die bislang nicht offiziell bestätigten Summen, die zuletzt durch die Medien kursierten. Er kritisierte die Blockadehaltung der Schwaben deutlich – nicht zuletzt deshalb, weil der Verein in den vergangenen Wochen immer wieder betont hatte, außergewöhnliche Angebote für Leistungsträger wie Woltemade prüfen zu wollen.
Woltemade, der in der abgelaufenen Bundesliga-Saison mit 10 Treffern und 7 Assists zu den auffälligsten U23-Offensivspielern der Liga zählte, gilt als Wunschspieler von Vincent Kompany. Der neue Bayern-Coach plant laut Abendzeitung fest mit dem 1,98 Meter großen Offensivmann und sieht in ihm eine strategisch wichtige Ergänzung im Angriffszentrum.
Das Problem: Der FC Bayern ist zwar bereit, in Richtung der 60-Millionen-Marke zu gehen, will dies jedoch nur tun, wenn es klare Signale aus Stuttgart gibt. Doch genau diese fehlen bislang. Stattdessen zementiert der VfB offenbar seine Haltung – und verschärft damit die Situation im ohnehin schon festgefahrenen Transferpoker.
Wie es nun weitergeht, ist offen. Der öffentliche Druck auf die Stuttgarter steigt – nicht zuletzt durch die Wortmeldungen von Woltemades Lager. Die Personalie entwickelt sich mehr und mehr zum Verhandlungskrimi, bei dem derzeit niemand weiß, wann – und ob überhaupt – Bewegung reinkommt.