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·3 maggio 2025

RWE-Fan störte Schweigeminute: DFB verhängt 8.000 Euro Strafe

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Nachdem ein Fan von Rot-Weiss Essen am 21. Dezember beim Spiel gegen Stuttgart II eine Schweigeminute für die Opfer des Anschlags in Magdeburg gestört hatte, ist RWE vom DFB-Sportgericht nun mit einer Geldstrafe in Höhe von 8.000 Euro belegt worden.

Fan konnte identifiziert werden

Über 15.000 Fans im Stadion an der Hafenstraße hielten während der Schweigeminute vor der Partie gegen Stuttgart II inne, während ein Zuschauer aus der Westkurve lautstark "Deutschland den Deutschen" skandierte. Der Zwischenruf war nicht nur im Stadion, sondern auch in der TV-Übertragung zu hören. Die Reaktion der übrigen Zuschauer erfolgte in Form von Pfiffen und lauten "Nazis-Raus"-Rufen prompt. Noch während der Partie konnte der Fan identifiziert werden. Er erhielt ein Hausverbot und eine Anzeige wegen Volksverhetzung. Zudem muss er damit rechnen, dass RWE die Geldstrafe des DFB auf ihn umlegen wird.


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Strafmildernde Umstände

Dass der Täter ermittelt werden konnte und sich die übrigen Zuschauer mit Rufen gegen den Fan stellten, wirkte sich dabei strafmildernd aus. Allerdings weist der DFB-Kontrollausschuss darauf hin, dass Rot-Weiss Essen im Falle erneuter diskriminierender Vorfälle mit weitergehenden Sanktionen zu rechnen hat. Bis zu 2.650 Euro kann RWE indes für präventive Maßnahmen gegen Rassismus und Diskriminierung verwenden. In der Strafentabelle belegen die Essener mit einer Gesamtsumme von 74.950 Euro in dieser Saison weiterhin Platz 8.

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