RB Leipzig grätscht dazwischen – BVB droht bei Fábio Silva leer auszugehen | OneFootball

Borussia Dortmund droht mit leeren Händen dazustehen. Transferkandidat Fábio Silva von den Wolverhampton Wanderers hat offenbar eine Entscheidung getroffen – allerdings zuungunsten des BVB. Der 23 Jahre alte Stürmer steht vor einem Wechsel zu RB Leipzig.

Nach Informationen von Sky hat Silva mit den Sachsen eine mündliche Übereinkunft erzielt. Demnach zeige sich der Portugiese bereit zu einem Engagement in der Bundesliga. Aktuell liegt die Ablöseforderung der Wolves bei 25 bis 30 Millionen Euro, sei allerdings verhandelbar. Der Betrag sei Leipzig jedoch noch zu hoch, heißt es. Da die Vereine in direktem Kontakt stünden, ist das letzte Wort wohl noch nicht gesprochen.

In der vergangenen Saison absolvierte Silva als Leihspieler für UD Las Palmas 24 Einsätze, in denen er zehnmal traf und drei weitere vorbereitet. Als einer der wenigen Spieler wusste er beim Absteiger aus La Liga zu überzeugen.

Backup für Guirassy

Der BVB hat die Hoffnung auf eine Verpflichtung des einmaligen Nationalspielers jedoch noch nicht aufgegeben. Die Schwarz-Gelben locken den Mittelstürmer mit einem Vertrag über fünf Jahre. In Dortmund wäre er als Backup für Serhou Guirassy (29) vorgesehen. Der Torjäger der Borussia sorgte jetzt für Schlagzeilen, da ihn sein Bruder, der auch als sein Berater fungiert, bei anderen Klubs angeboten haben soll.

Aktuell nimmt Sébastien Haller (31) die Rolle als Vertretung Guirassys ein. Eine Zukunft besitzt der Ivorer bei den Westfalen jedoch nicht. Mit dem FC Utrecht interessiert sich sein früherer Klub für ihn. Knackpunkt ist bislang das hohe Jahresgehalt des Angreifers, das bei kolportierten neun Millionen Euro liegen soll. Ein Betrag, den die Niederländer auch nicht annähernd aufbringen können.

Silva ist nicht nur in Dortmund und Leipzig im Gespräch, sondern war es auch bei Eintracht Frankfurt und dem VfB Stuttgart. Das Rennen scheint nun aber RB zu machen.