Pieper trotzt dem Kaltstart | OneFootball

Amos Pieper hatte zuvor selbst lange mit Verletzungsproblemen zu kämpfen (Foto: W.DE).

Und das gibt Cheftrainer Ole Werner ein gutes Gefühl

Der Wermutstropfen des Auswärtssiegs in Wolfsburg war die Verletzung von Anthony Jung. Mit einem bandagierten Oberschenkel war der Innenverteidiger ab der 23. Minute nur noch Zuschauer der Begegnung. Dass Amos Pieper trotz geringer Spielpraxis als zuverlässiger Vertreter eine starke Vorstellung abrief, schöpft für die verkommenden Aufgaben trotz eines drohenden Engpasses viel Zuversicht.

Denn sicherlich war für Pieper der Kaltstart unmittelbar nach dem Gegentor keine einfache Aufgabe. Zudem lief der Rechtsfuß auf der ungewohnten linken Seite der Dreierkette auf und sah sich immer wieder mit den pfeilschnellen Angreifern der Wölfe konfrontiert. Tatsächlich gewann der 26-Jährige aber 83,33 Prozent seiner persönlichen Duelle und zählte damit zu den Top-Zweikämpfern des 7. Bundesliga-Spieltags.

Einfach genießen: Amos Pieper vor der Gästekurve (Foto: WERDER.DE).

„Für Amos war das auch nicht leicht, er hat aber ein gutes Spiel gemacht“, lobt Cheftrainer Ole Werner auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. „Es ist gut zu sehen, dass alle diese Position bekleiden können und wir uns darauf verlassen können. Das gibt uns gerade vor der Englischen Woche ein gutes Gefühl.“

Nachdem auch Julian Malatini in der Nachspielzeit mit Krämpfen vorzeitig Feierabend machen musste, war die Dreierkette zum Schlusspfiff einmal fast komplett durchgewirbelt. „Natürlich wäre es hilfreich, wenn die Jungs nicht allzu lange ausfallen oder der eine oder andere zurückkommt“, sagt der Fußball-Lehrer, der die Diagnostik bei Jung und Malatini für Montag, 21.10.2024, ankündigte. Milos Veljkovic (Fußprobleme) und Niklas Stark (muskuläre Probleme) arbeiteten zuletzt nur individuell.