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·12 dicembre 2024
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Erwartungsgemäß schließt sich Jusuf Gazibegovic in der Winterpause dem 1. FC Köln an. Das vermeldete der "Effzeh" nun offiziell. Über die Vertragslaufzeit des neuen Rechtsverteidigers machte der Verein keine Angaben.
Seit geraumer Zeit schwirrt bereits der Gerücht um einen Wechsel von Jusuf Gazibegovic durch das Geißbockheim. Jetzt ist die Tinte trocken, sodass der 24-jährige Abwehrspieler offiziell in der Domstadt begrüßt werden kann. Dem Vernehmen nach kommt Gazibegovic für rund zwei Millionen Euro vom SK Sturm Graz. "Jusuf kommt aus dem laufenden Spielbetrieb zu uns, war in Graz bis zuletzt unumstrittener Stammspieler auf der Außenverteidigerposition. Wir freuen uns sehr, dass wir ihn für den FC gewinnen konnten", vermeldet Sport-Geschäftsführer Christian Keller den Transfer. Und freut sich über den Coup: "Für sein junges Alter bringt Jusuf auf nationaler wie internationaler Ebene bereits reichlich Erfahrung mit."
Gazibegovic wurde in Österreich in allen Nachwuchsbereichen der RB-Schule ausgebildet, kam dann auch beim FC Liefering zu ersten Profieinsätzen. Der Durchbruch gelang jedoch mit einem Wechsel nach Graz, wo der 24-Jährige in dieser Saison auch in der Champions League auflief - weil Graz in der vergangenen Saison die Meisterschaft mit Gazibegovic als Stammspieler holte. "Neben seinen fußballerischen Fähigkeiten zeichnet ihn vor allem eine starke Mentalität aus. Er ist ein Typ, der niemals aufgibt, und hat die große Ambition, den FC dabei zu unterstützen, schnellstmöglich in die Bundesliga zurückzukehren", so Keller.
Über die Vertragslaufzeit machte der Verein keine Angaben, in Köln soll Gazibegovic eine Lücke auf der rechten Abwehrseite schließen. Überwiegend kam Offensivspieler Jan Thielmann auf der Position zum Einsatz, weil die Kölner aufgrund der Registrierungssperre keine Spieler verpflichten konnte. Gazibegovic freut sich auf die neue Aufgabe: "In erster Linie habe ich hier unterschrieben, weil es ein richtig großer Verein in Deutschland ist – mit viel Tradition. Das mag ich einfach", erklärt der 24-Jährige. "Bei meiner Entscheidung haben aber viele Faktoren eine Rolle gespielt: Die Stadt, die für den Verein lebt. Der Trainer, der mich schon sehr lange kennt und mich schon als kleines Kind betreut hat." Nun ist der Aufstieg das Ziel.