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Simon Bartsch
12. Dezember 2024
Es war wohl nur noch eine Frage der Zeit, nun hat es der FC offiziell gemacht. Der 1. FC Köln verpflichtet Jusuf Gazibegovic von Sturm Graz. Der Rechtsverteidiger kommt aus Österreich zum FC.
Jusuf Gazibegovic im Trikot der Geißböcke (Foto: 1. FC Köln)
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In der Doku „Geliebter Fußballclub“ sprach Thomas Kessler bereits davon, dass es vor Weihnachten noch Neuverpflichtungen geben könnte, nun hat es der FC offiziell gemacht: Die Kölner haben den ersten Neuzugang nach der Transfersperre unter Dach und Fach gebracht. Jusuf Gazibegovic hat beim Zweitligisten unterschrieben und wird dem FC ab dem 1. Januar zur Verfügung stehen und damit auch mit ins Trainingslager an die Costa del Sol fahren (3. bis 10. Januar 2025). Der FC soll dem Vernehmen nach rund zwei Millionen Euro Ablöse plus diverse Boni an Sturm Graz zahlen. Für den 24-jährigen Nationalspieler von Bosnien-Herzegowina eine durchaus niedrige Summe, denn der Marktwert des Rechtsverteidigers wird vom Online-Portal transfermarkt.de auf fünf Millionen Euro eingeschätzt. Möglich machte den günstigen Deal eine Ausstiegsklausel, die im Vertrag des Abwehrspielers verankert war.
Der FC präsentiert somit seine erste Neuverpflichtung nach dem Ende des Registrierungsverbots, das die FIFA in der vergangenen Woche aufgehoben hatte. Gleichzeitig schließen die Kölner damit wohl die erste der beiden großen Kader-Baustellen. „Jusuf kommt aus dem laufenden Spielbetrieb zu uns – war in Graz bis zuletzt unumstrittener Stammspieler auf der Außenverteidigerposition. Wir freuen uns sehr, dass wir ihn für den FC gewinnen konnten“, sagt Christian Keller. „Für sein junges Alter bringt Jusuf auf nationaler wie internationaler Ebene bereits reichlich Erfahrung mit. Neben seinen fußballerischen Fähigkeiten zeichnet ihn vor allem eine starke Mentalität aus. Er ist ein Typ, der niemals aufgibt, und hat die große Ambition, den FC dabei zu unterstützen, schnellstmöglich in die Bundesliga zurückzukehren.“
Thomas Kessler, Leiter der Lizenzspielabteilung, hatte schon vor einigen Wochen erklärt, dass der Verein einen Knipser und einen Rechtsverteidiger nachbesetzen wolle. Der Rechtsverteidiger ist gefunden – und dazu noch ein vielversprechender. Jusuf Gazibegovic kommt mit der Erfahrung von mehr als 200 Pflichtspielen für Sturm Graz sowie Lieferung FC. Der 24-Jährige spielte schon 30 Mal europäisch, in der Champions League und Europa League gegen Mannschaften wie Borussia Dortmund, Sporting Lissabon oder PSV Eindhoven. Seit Juni 2021 ist der Verteidiger auch A-Nationalspieler von Bosnien-Herzegowina, kam 21 Mal zum Einsatz und ist auch dort absoluter Stammspieler. Der 24-Jährige wurde in Salzburg geboren, kam als Neunjähriger zu Austria Salzburg und wechselte zwei Jahre später in die Nachwuchsschmiede von RB Salzburg. Dort traf der Abwehrspieler mit bosnischen Wurzeln erstmals auf Gerhard Struber. Der heutige FC-Coach nahm Gazibegovic mit zum FC Liefering.
Im September 2020 ging es für den Rechtsverteidiger weiter zu Sturm Graz, dort entwickelte sich das Talent schnell zu einer festen Größe und 2021 dann auch zum Nationalspieler. Somit dürfte neben Struber auch Landsmann und Mannschaftskollege Denis Huseinbasic ein Fixpunkt für „Gazi“ sein. „Er ist auf jeden Fall ein Spieler, der uns helfen wird“, sagt Huseinbasic und adelt den Rechtsverteidiger als „Mentalitätsmonster“, das „immer alles gibt“. „Die FC-Fans können sich freuen.“ Seit seiner Jugend spielt der 24-Jährige auf der Rechtsverteidiger-Position, kann aber auch auf der linken Seite eingesetzt werden. Die Spielweise des gebürtigen Salzburgers ist sehr rustikal und konsequent. Alleine in dieser Saison sammelte der Abwehrspieler in 13 Spielen bereits sechs Gelbe Karten.
Der Abwehrspieler gilt als beidfüßig und ist auffallend stark am ruhenden Ball. Gazibegovic gilt nicht gerade als der schnellste Außenbahnspieler, ist aber sehr passsicher, zweikampfstark und durchaus offensiv ausgerichtet. Der Wechsel wird auf jeden Fall auch Auswirkungen auf den Kader haben. „In erster Linie habe ich hier unterschrieben, weil es ein richtig großer Verein in Deutschland ist – mit viel Tradition. Das mag ich einfach“, sagt der 24-Jährige. „Bei meiner Entscheidung haben aber viele Faktoren eine Rolle gespielt: Die Stadt, die für den Verein lebt. Der Trainer, der mich schon sehr lange kennt und mich schon als kleines Kind betreut hat. Und die Herausforderung: Ich will unbedingt mit dem FC in die Bundesliga aufsteigen. Ich kann es kaum erwarten, dass es losgeht.“
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