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·4 agosto 2025

Neururer sicher: Schalke wurde bei diesen Transfers abgezockt

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Der FC Schalke hat zwei Profis zu Schnäppchenpreisen an Ligakonkurrent Braunschweig abgegeben. Trainer-Legende Peter Neururer erhebt nun deutliche Vorwürfe.

Eintracht Braunschweig hat sich in der vergangenen Transferperiode offenbar zwei echte Schnäppchen gesichert – und das auf Kosten des FC Schalke 04. Trainer-Ikone Peter Neururer erhebt im Interview mit der Braunschweiger Zeitung deutliche Vorwürfe in Richtung der Niedersachsen, lobt zugleich aber deren Verhandlungsgeschick.


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In der Winterpause wechselten Torhüter Ron-Thorben Hoffmann und Mittelfeldspieler Lino Tempelmann von Schalke nach Braunschweig. Für zusammen gerade einmal 400.000 Euro gingen die beiden zuvor nur ausgeliehenen Spieler fest zur Eintracht über. „Die Braunschweiger Verantwortlichen wussten offenbar sehr gut darüber Bescheid, wie es bei Schalke aussieht und haben geschickt verhandelt“, erklärte Neururer. Auf die Nachfrage, ob die Königsblauen schlicht Geld gebraucht haben, antwortete er kurz und knapp: „So ist es.“

Tatsächlich war die angespannte finanzielle Lage der Königsblauen kein Geheimnis. Der Verkauf der beiden Leistungsträger zu vergleichsweise niedrigen Summen passte da ins Bild. Aus Sicht von Neururer waren diese Transfers sogar entscheidend für den späteren Klassenerhalt der Braunschweiger: „Letzte Saison haben sie es nur geschafft, weil sie sich im Winter gut verstärkt haben.“

Peter Neururer glaubt nicht an Schalke-Aufstieg

Während sich Braunschweig also clever aufstellte, sieht Neururer für Schalke weiterhin schwere Zeiten. Trotz des 2:1-Erfolgs der Knappen im Auftaktspiel gegen Hertha BSC ist der 70-Jährige skeptisch, was die Ambitionen seines Ex-Klubs betrifft: „Wer ein echter Experte ist, der hat Schalke nicht auf dem Zettel. Nicht nach dem, was sich dort in den vergangenen beiden Jahren abgespielt hat.“

Mit dem neuen Trainer Miron Muslic und Sportvorstand Frank Baumann soll auf Schalke zwar ein Neuanfang gelingen, doch der Weg zurück in die Spitze der 2. Bundesliga dürfte kein leichter werden. Immerhin konnte Baumann zuletzt mit Hasan Kurucay einen neuen Innenverteidiger verpflichten – ausgerechnet einen früheren Braunschweiger, der von Januar 2023 bis Sommer 2024 bei den Niedersachsen unter Vertrag stand. Weitere Transfers sollen bis zum Deadline Day folgen.

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