Nach Kobel-Absage: Chelsea denkt um | OneFootball

Gregor Kobel ist heißbegehrt. Der 27 Jahre alte Schlussmann von Borussia Dortmund steht auch bei anderen Klubs hoch im Kurs. Lange Zeit tauchten Gerüchte auf, der Schweizer Nationaltorhüter könnte den BVB verlassen. Doch die Anzeichen verdichten sich, dass er ein Schwarz-Gelber bleibt.

Seit 2021 steht Kobel in Dortmund zwischen den Pfosten. Selten einmal bot er eine enttäuschende Leistung. Das Fachmagazin Kicker führte ihn von Winter 2022/23 bis Sommer 2024 als Nummer eins in der Bundesliga.

Trotz eines Vertrages bis 2028 klopfte der FC Chelsea die Voraussetzungen für eine Verpflichtung Kobels ab. Auch Newcastle United schien nicht abgeneigt, den BVB-Keeper in die Premier League zu holen.

Doch groß ist das Bedürfnis Kobels, die Bundesliga verlassen zu wollen, offenbar nicht ausgeprägt. Jüngst teilte er Sportdirektor Sebastian Kehl (45) mit, in Dortmund bleiben zu wollen. Das meldete vor einigen Tagen die Sport Bild.

Deal mit Milan droht zu platzen

Die Verantwortlichen des FC Chelsea scheinen nun resigniert zu haben. Transfer-Experte Fabrizio Romano weiß zu berichten, dass die Blues Milans Mike Maignan (29) auf ihrer Liste haben. Doch bei der Ablöse scheiden sich die Geister. Während die Italiener 30 Millionen Euro für ihren Torwart verlangen, möchten die Engländer lediglich zehn Millionen Euro zahlen. Eine Einigung scheint in weiter Ferne. Der Nationaltorhüter Frankreichs steht nur noch bis 2026 bei den Rossoneri unter Vertrag.

Die Londoner haben eine Deadline bis nächsten Montag gesetzt. Sollte bis dahin keine Annäherung zustande gekommen sein, wollen sie sich vermutlich aus dem Transferpoker verabschieden. Doch Maignan scheint nur die 1b-Lösung zu sein, da Wunsch-Keeper Kobel sich für einen Verbleib bei der Borussia entschieden hat.