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·5 giugno 2025
Vorsicht, BVB: Konkurrent will Dortmund überholen

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·5 giugno 2025
Borussia Dortmund bekommt Konkurrenz im Kampf um die Spitze der Bundesliga. Ein Konkurrent hat große Pläne – und nimmt den BVB ins Visier.
Bei Eintracht Frankfurt ist der Hunger auf mehr deutlich zu spüren. Nach einer starken Saison mit Platz drei in der Bundesliga und der ersten Champions-League-Qualifikation über die Liga nehmen die Hessen nun ausgerechnet den BVB ins Visier – als direkten Konkurrenten im Kampf um die Spitze des deutschen Fußballs.
„Wir wollen uns als Nummer 5 in der Bundesliga etablieren“, stellte Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche gegenüber der Sport Bild klar. Zwar sehe er Vereine wie Dortmund, Leipzig und Leverkusen noch im Vorteil, doch genau diese Hierarchie will Frankfurt in den kommenden Jahren aufbrechen. „Dauerhaft in die Top-Vier vorzustoßen, das ist nicht realistisch“, sagte Krösche – zumindest noch nicht.
Dazu hat der Ex-Verein von BVB-Trainer Niko Kovac eine ambitionierte „Agenda 2030“ entwickelt. Frankfurt will international dauerhaft präsent sein, bevorzugt in der Europa League, aber mit klarer Option auf die Champions League – besonders dann, wenn eines der etablierten Topteams schwächelt. Das Modell erinnert an den Dortmunder Weg der letzten Jahre: cleveres Scouting, gezielte Transfers, starke Verkäufe.
Ein besonderer Fokus liegt auf jungen Spielern – und hier wird es für den BVB besonders interessant. Frankfurt plant laut Sport Bild einen „Großangriff auf junge, englische Talente“ und möchte sich zur ersten Adresse für Top-Talente von der Insel entwickeln. Ein Bereich, in dem der BVB bislang eine führende Rolle einnahm.
Frankfurt will mit einer Mischung aus Routiniers, entwicklungsfähigen Profis und internationalen Talenten den nächsten Schritt gehen – ein Drittel der Mannschaft soll künftig jeweils aus einer dieser Altersgruppen stammen.
Anders als andere Klubs, die sich an ihren Ambitionen überhoben, will Frankfurt dabei wirtschaftlich solide bleiben. Markus Krösche warnt: „Wir werden da weiter keinen Rahmen sprengen. Sonst bekommst du irgendwann die Tür nicht mehr zu.“ Ein Seitenhieb auf gescheiterte Projekte wie Schalke oder den HSV? Möglich. Für den BVB jedenfalls heißt das: Die Konkurrenz schläft nicht – und sie wird selbstbewusster.
Frankfurt hat einen klaren Plan. Und wenn dieser aufgeht, könnte die Eintracht in den kommenden Jahren ernsthaft Druck auf Dortmund machen – sportlich wie strategisch. Die Schwarzgelben sollten gewarnt sein.