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·1 agosto 2025
Nach Gesprächen mit Rolfes: ten Hag mit wichtiger Änderung in Leverkusen

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·1 agosto 2025
Xabi Alonso hat bei Bayer 04 Leverkusen eine erfolgreiche Ära geprägt und dabei konsequent auf ein 3-4-2-1-System gesetzt, das auch dank der beiden Schienenspieler Jeremie Frimpong und Alejandro Grimaldo glänzend funktionierte. Sein Nachfolger Erik ten Hag steht hingegen nicht für eine defensive Dreierkette mit Schienenspielern.
In seiner bisherigen Karriere setzte der 55-Jährige, wie es sich für einen Niederländer gehört, in der Regel auf ein 4-3-3-System - oder auch das leicht abgewandelte 4-2-3-1-System. Mit einer Dreierkette operierte ten Hag dagegen nicht. Und hatte das in Leverkusen wohl auch nicht vor.
Doch nun berichtet die Bild, dass ten Hag mit seinem eigenen Plan breche und sich zu Kompromissen bereit zeige. Geschäftsführer Simon Rolfes habe demnach mehrmals mit seinem neuen Trainer gesprochen, um diesen von der Dreierkette zu überzeugen. Offenbar mit Erfolg, denn zuletzt ließ ten Hag immer häufiger mit einer Dreierkette trainieren.
"Ich glaube, dass es ein gutes System ist, dass wir eine große Stabilität in dem System haben und wir die Spieler dafür haben. Es macht Sinn, von den Spielern viele auf den Platz zu bringen", so Rolfes zur Bild.
In der Tat scheint es eine kluge Wahl zu sein, die Spieler in einem gewohnten System zu lassen und angesichts des großen Umbruchs, in dessen Zuge mehrere Leistungsträger gingen, nicht auch noch eine andere Formation einzustudieren. So bleiben zumindest die Abläufe gleich - und Spieler wie Grimaldo, der in einer Viererkette absolut verschenkt wäre, können weiter aufblühen.
Ten Hag bestätigte, dass er künftig nicht nur auf sein bevorzugtes System setzen möchte, sondern auch darauf eingehen wird, was in Leverkusen zuletzt erfolgreich funktioniert hat: "Am liebsten ist mir, wenn wir den Kader so zusammenstellen, dass wir mit Dreier- und mit Viererkette spielen können, um Variabilität reinzubringen."
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