Matthäus warnt Wirtz vor Auslandswechsel: „Bayern wäre der richtige Schritt“ | OneFootball

Die Zukunft von Florian Wirtz bleibt das große Thema im Sommer-Transferkarussell. FC Bayern, Real Madrid, Liverpool, Manchester City – die Liste der Bewerber liest sich wie das Who's who des europäischen Spitzenfußballs. Doch einer, der das Geschäft kennt wie kaum ein anderer, warnt vor einem zu schnellen Schritt ins Ausland: Lothar Matthäus.

Im Gespräch mit RTL/ntv macht der Weltmeister-Kapitän von 1990 deutlich: „Ich würde ihm noch einmal zwei bis drei Jahre in Deutschland empfehlen.“

Vor allem ein Wechsel zu Real Madrid – laut Medienberichten eine mögliche Destination im Falle eines Alonso-Wechsels – ist Matthäus zu heikel: „Nächstes Jahr ist eine Weltmeisterschaft, und es ist für Florian Wirtz mit Blick auf die Vorbereitung dahin vielleicht nicht unbedingt das Ideale, wenn er mit dem Druck von Real Madrid und einer fremden Sprache konfrontiert wird.“

Bayern: Die bessere, aber fordernde Alternative

Für den ehemaligen Weltklasse-Spieler ist klar: Wenn Wirtz nicht bei Bayer Leverkusen bleibt, dann sollte der nächste Schritt innerhalb der Bundesliga erfolgen – und zwar zum deutschen Rekordmeister: „Wenn er nicht in Leverkusen bleiben will, soll er sich dem FC Bayern anschließen.“

Zwar sei auch dort der Druck enorm, räumt Matthäus ein, aber: „Bayern München ist ein Verein, der noch einmal eine Schublade höher ist, von der Außenwirkung und dem Druck. Aber dieser Schritt wäre überschaubarer als ein Wechsel ins Ausland.“

Der 63-Jährige weiß um die finanzielle Stärke internationaler Topklubs – und dass Bayern im Wettbieten an Grenzen stößt. Doch Geld sollte laut Matthäus nicht entscheidend sein: „Wirtz soll seine Entscheidung aus Überzeugung treffen.“

Bis vor kurzem galt der FC Bayern als Top-Favorit im Poker um den 22-Jährigen. Der FC Liverpool hat seine Bemühungen in den letzten Tagen jedoch deutlich intensiviert. Eine finale Entscheidung, wie es mit Wirtz kommende Saison weitergeht, steht noch aus.