90PLUS
·22 maggio 2025
Kane, Spurs und Co. – Das Ende der Titelflüche in 2025

In partnership with
Yahoo sports90PLUS
·22 maggio 2025
Das Jahr 2025 steht für das Ende der Titelflüche. Neben Harry Kane und Tottenham gab es noch einige andere Vereine, die ihren Hunger nach einem Titel in dieser Saison stillen konnten.
Die Anzahl der Tore, die Harry Kane schoss konnte so hoch sein, wie sie wollte. Zum Gewinn eines Titels reichte es nie. 31 Jahre musste der englische Top-Torjäger alt werden, um erstmals eine Trophäe in der Hand zu halten. So, wie dem Kapitän der englischen Nationalmannschaft erging es auch vielen anderen. Doch genau wie Kane, der am Ende dieser Saison den Gewinn der Deutschen Meisterschaft mit dem FC Bayern München feiern konnte, besiegten auch einige andere Vereine ihren Titelfluch im Jahr 2025.
Am gestrigen Abend gewannen die Tottenham Hotspur erstmals seit 17 Jahren wieder einen Titel. In der zweiten Saison, nachdem Tor-Garant Harry Kane seinen geliebten Heimatverein verlassen hatte. So hatten beide etwas zu jubeln. Kane und Tottenham. Vor dem Gewinn der Europa League hatten die Spurs häufig kurz vor dem Ziel die Chance auf Titel vergeben, was die Etablierung des Begriffs „Spursy“ zur Folge hatte. Den letzten Pokal, den Tottenham vor der Europa-League-Trophäe in die Höhe reckte, war der Ligapokal in England.
Diesen Ligapokal gewann in dieser Saison Newcastle United. Die Magpies mussten deutlich länger auf einen Titel warten als die Spurs. Ganze 70 Jahre war es her, dass Newcastle sich letztmals über Silberware freuen konnte. Seit dem Einstieg der saudi-arabischen Investoren ging es sportlich ohnehin bergauf, nun folgte mit dem Finalsieg gegen Liverpool das Ende des Titelfluchs.
Auch im ältesten Fußballwettbewerb der Welt kam es zu einer Sensation. Der Gewinn des FA Cups bedeutete für Crystal Palace den ersten Titelgewinn in der Vereinsgeschichte. Oliver Glasner gelang mit dem Sieg im Finale gegen Manchester City tatsächlich etwas Historisches.
In den Niederlanden gewannen die Go Ahead Eagles den Pokalwettbewerb. Es war das Ende einer 93-jährigen Durststrecke. Auch in Italien wurde ein Titelfluch gebrochen. Nachdem sich Bologna unter Thiago Motta schon in der vergangenen Saison überraschend für die Champions League qualifiziert hatte, setzte sein Nachfolger Vincenzo Italiano noch einen drauf. Er gewann mit Bologna die Coppa Italia und holte damit den ersten Titel seit 51 Jahren für den Verein.