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·31 agosto 2024

Leverkusen-Pleite gegen Leipzig: „Gegentore zu einfach bekommen“

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Nach einer Serie von 35 ungeschlagenen Bundesliga-Spielen musste Bayer Leverkusen eine Niederlage hinnehmen, da RB Leipzig das Spiel in der zweiten Halbzeit drehte. Loïs Openda war der herausragende Akteur der Partie, mit einem Treffer und einer Torvorlage. Nach einem knappen Sieg gegen Borussia Mönchengladbach (3:2) und einem hart erkämpften Erfolg im DFB-Pokal gegen Carl Zeiss Jena (1:0) musste die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso nun ihre erste Niederlage einstecken.

Drei Tore: Leverkusen führt zur ersten Halbzeit

In der Partie gegen Leipzig, die zunächst mehr Ballbesitz hatte, erarbeitete sich Leverkusen die ersten Chancen. Tapsoba versuchte es per Kopf nach einer Hereingabe, und Piero Hincapie traf ebenfalls per Kopf nach Vorlage von Garcia die Latte (10.). Kurz darauf landete ein Distanzschuss von Granit Xhaka knapp neben dem Tor. Leipzigs Amadou Haidara musste nach einer Kopfverletzung durch einen Fallrückzieher-Versuch von Victor Boniface ausgewechselt werden.


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Nach einer ereignisreichen Anfangsviertelstunde blieb die Partie intensiv, mit zunehmenden Zweikämpfen. RBL-Coach Marco Rose erhielt die Gelb-Rote Karte wegen lautstarken Meckerns. Leipzig hatte die bis dahin beste Chance, als Loïs Openda Benjamin Sesko bediente, der den Ball jedoch am Tor vorbeisetzte (32.).

Leverkusen ging durch Jeremie Frimpong in Führung, nachdem ein Klärungsversuch von Lukas Klostermann misslang (39.). Kurz vor der Pause erhöhte Leverkusen auf 2:0, als Martin Terrier den Ball für Florian Wirtz und schließlich Alejandro Grimaldo vorbereitete, der nur noch einschieben musste (45.). Leipzig gelang durch Kevin Kampl der Anschlusstreffer in der Nachspielzeit (45.+7).

Leipzig dreht das Spiel in der zweiten Hälfte

Beide Teams starteten offensiv in die zweite Halbzeit. Für Leipzig probierte es Kampl mit einem Distanzschuss, den Kovar parierte (47.). Wenig später erzielte Lukeba per Kopf ein Tor, das jedoch wegen eines Abseits von Sesko zurückgenommen wurde. Leverkusen antwortete mit Chancen von Wirtz und Terrier. Dann erzielte Openda nach einem Pass von Sesko das 2:2 für Leipzig (57.).

Leverkusen dominierte den Ballbesitz, doch Leipzig hatte die besseren Chancen. Um mehr Druck zu erzeugen, brachte Alonso Amine Adli für Terrier ins Spiel (71.), gefolgt von Schick und Tella (77.). Openda nutzte einen Fehler der Leverkusener Defensive und traf mit einem Distanzschuss zum 3:2 für Leipzig (80.).

Leverkusen versuchte, den Rückstand auszugleichen, und kam durch Wirtz zu einer Chance, die jedoch von Gulacsi vereitelt wurde (84.). Trotz weiterer Offensivbemühungen blieb es bei der 2:3-Niederlage für Leverkusen.

Spieler bemängeln Einfachheit der Gegentore

„Wir hatten bis zum Schluss die Möglichkeiten, das Spiel zuzumachen“, sagte Jonathan Tah nach der Partie. „Die Gegentore sind viel zu einfach gefallen; abgesehen davon haben wir nicht so viel zugelassen. Insgesamt haben wir ein deutlich besseres und konstanteres Spiel gemacht als zum Beispiel im Pokal.“

Der Innenverteidiger fügte hinzu: „Wir sind als Mannschaft aufgetreten. Natürlich gab es Fehler in der Defensive, aber wir verteidigen als Mannschaft und greifen als Team an. In einigen Situationen haben wir heute nicht gut aufgepasst, und das hat uns letztlich den Sieg gekostet.“

Geschäftsführer Simon Rolfes zeigte sich ebenfalls enttäuscht: „Wir haben die Gegentore etwas zu einfach zugelassen. Es ist bitter, aber das müssen wir akzeptieren. Wir müssen wieder Stabilität in die Verteidigung bringen, das haben wir heute nicht gut gemacht. Mit dem Ball lief es gut, aber die Defensivarbeit war mangelhaft.“

Auch Rechtsverteidiger Jeremie Frimpong äußerte sich: „Natürlich tut es weh, denn wir haben unsere Chancen heute nicht genutzt. Am Ende haben wir verloren, weil Leipzig ihre Möglichkeiten besser verwertet hat. Es war ein gutes Spiel, aber wir müssen die Tore machen. Wir werden im Training weiter daran arbeiten, unsere Chancen besser zu nutzen.“

Trainer Alonso resümierte: „Nach der 2:0-Führung waren wir in einem guten Flow, aber wir müssen dann bereit sein zu verteidigen. Wir wollen gemeinsam angreifen, müssen aber auch gemeinsam verteidigen. Wir werden das Spiel nach der Länderspielpause aufarbeiten.“

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