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·15 marzo 2025
Kompany über Bayern-Remis bei Union: „Sind enttäuscht über das Ergebnis“

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·15 marzo 2025
Der FC Bayern hat im Titelrennen einen Dämpfer hinnehmen müssen. Trotz einer späten Führung reichte es bei Union Berlin nur zu einem 1:1 – sehr zum Unmut von Trainer Vincent Kompany.
Nach der Partie zeigte sich Kompany zwiegespalten. Einerseits lobte er die Leistung seiner Mannschaft, andererseits war die Enttäuschung über das verpasste Erfolgserlebnis groß. „Es war ein Spiel mit zwei Geschichten. Da ist die Leistung und da ist das Ergebnis. Wenn wir keine drei Punkte holen, sind wir enttäuscht über das Ergebnis, das ist ganz einfach“, betonte der Coach.
Bayern dominierte das Spiel über weite Strecken, ließ aber die nötige Konsequenz vermissen. „Wir haben die Gefahr sehr lange vom eigenen Tor ferngehalten. Wir waren geduldig, haben in der zweiten Halbzeit die Gefahr erhöht und waren präziser“, erklärte Kompany. Doch statt den knappen Vorsprung ins Ziel zu bringen, kassierten die Münchner noch den Ausgleichstreffer.
Ein besonderer Kritikpunkt war die fehlende Durchschlagskraft bei Standardsituationen. Ganze 14 Ecken schlugen die Bayern, doch ein Treffer sprang dabei nicht heraus. Kompany verteidigte jedoch die Herangehensweise seines Teams: „Nein, wir haben Ecken sowohl auf den kurzen, mittleren als auch langen Pfosten geschlagen. Das war diese Saison sehr erfolgreich für uns. Wir haben viele Tore aus Ecken erzielt.“
Dennoch fehlte gegen Union die letzte Präzision – ein Problem, das sich auch in anderen Offensivaktionen zeigte. „Es hat im letzten Pass, im letzten Moment etwas gefehlt, das war bei den Ecken genauso“, so der Bayern-Coach.
Letztlich kostete genau diese fehlende Effizienz den Münchnern zwei wichtige Punkte. „Wenn nicht alles perfekt läuft, dann sagt man: Okay, wir nehmen das 1:0 mit. Aber heute war das nicht der Fall“, analysierte Kompany. Die Berliner nutzten in der Schlussphase einen Fehler von Torwart Urbig eiskalt aus.
„Ich wäre mit der Leistung und dem Ergebnis sehr zufrieden gewesen, wenn es bei 1:0 geblieben wäre. Aber am Ende gebührt dem Gegner Respekt – sie haben gekämpft, hatten einen Moment und haben ihn zu ihrem Vorteil genutzt“, zeigte sich der Coach trotz des Frusts fair.