Justin Heekeren will weg, darf aber (noch) nicht | OneFootball

Mit Ron-Thorben Hoffmann, Ralf Fährmann, Justin Heekeren, Michael Langer und Luca Podlech hat der FC Schalke 04 ab dem 1. Juli gleich fünf Torhüter auf der Gehaltsliste stehen. Sicherlich keine optimale und vor allem eine zu teure Konstellation, die besser früher als später nach einer Lösung schreit.

Dass Routinier Fährmann keine Rolle mehr spielt, ist spätestens seit der offiziell erfolgten Versetzung in die U23 klar. Dass der 35-Jährige tatsächlich in der Regionalliga spielen wird, ist aber nicht zu erwarten. Stattdessen laufen die Gespräche über eine Auflösung von Fährmanns noch bos 2025 laufendem Vertrag, allerdings wohl eher zäh. Denn nach Informationen der „Bild“ ist Fährmann bislang nicht dazu bereit, auf Teile seines Restgehalts zu verzichten.

Heekeren wegen der fehlenden Perspektive enttäuscht

Selbst wenn man Fährmann ausklammert, ist nach der nicht unbedingt zu erwartenden Verlängerung mit Langer ein Torwart zu viel an Bord. Weil Neuzugang Hoffmann als Nummer eins eingeplant ist und Youngster Podlech die Zukunft gehören soll, steht das dickste Fragezeichen hinter Heekeren.

Der 23-Jährige ist zurück von einer gut verlaufenen Ausleihe zum belgischen Zweitligisten Patro Eisden Maasmechelen, besitzt aber aufgrund der neuen Konkurrenz durch Hoffmann keine realistische Chance auf den Stammplatz zwischen den königsblauen Pfosten. Heekeren ist laut „Bild“ deshalb extrem enttäuscht und würde den Verein am liebsten verlassen, darf bislang aber noch nicht gehen – womöglich, weil die Schalker Verantwortlichen skeptisch sind in Bezug auf Langer und/oder Podlech als Nummer zwei. Durchaus möglich aber, dass die noch zwei Monate laufende Sommertransferperiode noch Änderungen mit sich bringt.