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·15 settembre 2024
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Mit dem 3:0 in Verl hat Energie Cottbus am Sonntag nicht nur den ersten Auswärtssieg dieser Saison eingefahren, sondern auch das klare Zeichen gesendet, nun endgültig in der 3. Liga angekommen zu sein.
Die Frage nach dem Matchwinner war im Nachgang leicht zu beantworten. Natürlich konnte dieser nur Maximilian Krauß heißen, der mit einem Doppelpack großen Anteil am ersten Auswärtssieg der Lausitzer in dieser Saison hatte. Entsprechend breit war das Grinsen des 27-Jährigen beim anschließenden "MagentaSport"-Interview. "Wir können unglaublich glücklich sind. Und das nicht nur über die drei Punkte, sondern auch auf die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind." In der Tat zeigte der Aufsteiger eine souveräne und abgeklärte Leistung.
"Das war hochverdient, darauf können wir stolz sein – auch wenn wir noch an ein paar Stellschrauben drehen müssen." Der Matchplan des FCE ging perfekt auf, wie Krauß feststellte: "Wir wussten, dass Verl über das Zentrum spielen will. Daher haben wir sie nach innen gelenkt und uns Umschaltmomente vorgenommen." Mit Erfolg. Immer wieder zwang Cottbus die Ostwestfalen mit einem hohen Pressing zu Fehlern – wie etwa beim 2:0 durch Cigerci nach 55 Minuten. "Das haben wird herausragend gelöst", sprach Krauß der Mannschaft ein Lob aus.
Trainer Claus-Dieter Wollitz konnte sich dem nur anschließen, sprach von einem "hochverdienten Sieg" und betonte: "Alles, was wir den letzten Spielen nicht an Erfolg bekommen haben, hat heute geklappt. Aus den Fehlern zu Saisonbeginn haben wir gelernt." Hier und da sei zwar auch das "Quäntchen Glück" dabei gewesen, "aber das bekommt man, wenn man so auftritt". Dass Krauß derart auftrumpfte, freute den 59-Jährigen ganz besonders: "Er hatte eine schwierige Phase hinter sich, ist aber hoch diszipliniert im Training. Das ist dann die Belohnung." Noch am Freitag hätten die Stürmer im Training Abschlüsse geübt, um Sicherheit zu bekommen. Das Ergebnis war am Sonntag zu sehen.
Ein Sonderlob sprach Wollitz auch den 575 mitgereisten Fans aus: "Unfassbar. Dass sich an einem Sonntagnachmittag so viele Leute auf eine 600 Kilometer weite Strecke machen, ist nicht selbstverständlich. Wir wissen das zu schätzen." Die Anhänger feierten das Team nach Spielende ausgiebig und werden beim Blick auf die Tabelle festgestellt haben, dass Energie um gleich sechs Plätze nach oben gesprungen ist. Weitere Zähler sollen am kommenden Samstag gegen die U21 des VfB Stuttgart her – um zu unterstreichen, in der 3. Liga angekommen zu sein. "Wenn wir so weiterspielen, haben wir die absolute Berechtigung, in dieser Liga mitzuspielen", betonte Wollitz.