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·15 agosto 2025
Geplatzter Transfer enthüllt: Kompany wäre beinahe bei Gladbach gelandet

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·15 agosto 2025
Seit dem Sommer 2024 ist Vincent Kompany neuer Cheftrainer beim FC Bayern. Wie nun bekannt wurde, stand der Belgier zuvor bereits kurz vor einem Engagement in der Bundesliga.
Borussia Mönchengladbach stand Anfang 2022 kurz davor, Vincent Kompany als Cheftrainer zu verpflichten. Das hat Manager Roland Virkus in der Sky-Dokumentation „Mythos Borussia: Eine Legende wird 125“ verraten.
„Eigentlich wollten wir Lucien Favre zurückholen und waren auch schon weit in den Gesprächen. Mein Plan B nach Favre war Vincent Kompany“, so Virkus. Der 58-Jährige hatte damals gerade den Posten des Sportgeschäftsführers von Max Eberl übernommen und führte mit Kompany intensive Gespräche: „Mit ihm habe ich mich dreimal getroffen, wir haben drei Stunden über Fußball gesprochen – ein absoluter Fachmann.“
Der Plan zerschlug sich jedoch in letzter Minute. „Als Favre abgesagt hat, habe ich sofort Vincent Kompany angerufen und gesagt: Vinc, jetzt ist es so weit, wir können. Da sagt er: Tut mir leid, ich habe zugesagt in Burnley. Und dann stand ich da ohne einen Trainer.“ Während Kompany schließlich den Premier-League-Absteiger übernahm, setzte Gladbach auf Daniel Farke als Nachfolger von Adi Hütter. Die Zusammenarbeit hielt jedoch nur eine Saison.
Heute steht Kompany an der Seitenlinie des FC Bayern. Für Virkus ist das keine Überraschung – im Gegenteil: „Ich kann nicht verstehen, dass Max Eberl in Bayern kritisiert wurde für die Entscheidung. Als ich das gehört habe, habe ich gesagt: Max, top Entscheidung.“ Der Belgier sei ein Trainer mit klaren Ideen und großem Entwicklungspotenzial, der auch perfekt zu Borussia gepasst hätte.
Trotz des geplatzten Deals pflegen Virkus und Kompany eine enge Beziehung. In der Sky-Dokumentation wird eine Szene nach Bayerns 1:0-Sieg im Borussia-Park gezeigt: Kompany bedankt sich bei Virkus für das einstige Vertrauen – der Gladbach-Manager erwidert, er freue sich vor allem über die positive Entwicklung des Trainers.
Heute ist klar: Wäre Burnley nicht dazwischengekommen, hätte Vincent Kompany womöglich schon Jahre vor seinem Bayern-Engagement in der Bundesliga gearbeitet.
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