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·13 luglio 2024

“Generation nix” – Ist das DFB-Kapitel für Goretzka und Gnabry beendet?

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Im Vorfeld der Europameisterschaft krempelte Julian Nagelsmann den Kader der deutschen Nationalmannschaft ordentlich um. Frühere Stammspieler wie Leon Goretzka, Mats Hummels und Serge Gnabry wurden nicht für das Heim-Turnier nominiert. Nun stellt sich die Frage: Spielen die langjährigen DFB-Stars in Nagelsmanns Planungen überhaupt noch eine Rolle?

Mit einem Durchschnittsalter von 28,6 Jahren stellte die deutsche Nationalmannschaft das älteste Team der Europameisterschaft 2024. Gleich zehn Spieler im Kader waren 30 Jahre oder älter, darunter auch Manuel Neuer und Thomas Müller. Beide werden momentan mit einem Rücktritt aus der Nationalmannschaft in Verbindung gebracht, dasselbe gilt auch für Kapitän İlkay Gündoğan. Rückkehrer Toni Kroos ist nach dem dramatischen Viertelfinal-Aus gegen Spanien bereits im wohlverdienten Ruhestand.


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Und auch die Generation um die Bayern-Stars Joshua Kimmich und Leroy Sané sowie die nicht für die Heim-EM berücksichtigten Leon Goretzka und Serge Gnabry werden bei der WM 2026 mindestens 30 Jahre alt sein. Während Kimmich und Sané trotzdem fest für die Mission WM-Sieg eingeplant sein dürften, stehen die Chancen von Goretzka und Gnabry deutlich schlechter.

Nagelsmann plant mit jüngeren Spielern

Klar ist: Die DFB-Elf soll um die beiden Mega-Talente Jamal Musiala und Florian Wirtz aufgebaut werden. Nagelsmann selbst erklärte, dass er die Mannschaft nicht “komplett durcheinander würfeln” wolle. Dennoch dürfte es in den nächsten zwei Jahren einige Veränderungen geben.

Im Fokus steht dabei selbstverständlich die Suche nach einem Nachfolger für Kroos. Hierfür brachte der Bundestrainer neben Pascal Groß, der selbst bereits 33 Jahre alt ist, Aleksander Pavlovic und Angelo Stiller ins Spiel.

In der Offensive überraschte Nagelsmann zuletzt mit der EM-Nominierung von Hoffenheims Maximilian Beier. Ferner nahmen Rocco Reitz und Brajan Gruda an Teilen der EM-Vorbereitung teil. Auf dem Weg zur WM 2026 könnten auch Malick Thiaw, Yann-Aurel Bisseck und Josha Vagnoman eine Chance von Nagelsmann bekommen. Zudem wird es spannend zu beobachten sein, wie die Entwicklung der deutschen U17-Weltmeister um Assane Ouedraogo, Noah Darvich und Paris Brunner verläuft.

Fraglich ist, wer aus der etwas hämisch betitelten “Generation nix” – also 1995/1996 geborene Spieler – noch mal eine Rolle in Nagelsmanns Planungen spielen könnte. Dazu zählen unter anderem Julian Brandt, Timo Werner, Niklas Süle oder eben auch Goretzka und Gnabry. Derzeit spricht einiges dafür, dass diese Spieler ihre Nationalmannschaftskarriere ohne einen einzigen Titel beenden werden.

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