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·22 giugno 2024

FC Bayern: Fragen und Antworten zum bevorstehenden Olise-Deal

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Den Transfer von Hiroko Ito brachte der FC Bayern schon nahezu geräuschlos über die Bühne. Genauso verhält es sich jetzt bei Michael Olise von Crystal Palace, der in der kommenden Woche in München unterschreiben soll.

Doch wie kam der Deal zustande? Wie sieht es mit den Zahlen aus? Und welche Konsequenzen wird er haben? Wir beantworten die wichtigsten Fragen zum bevorstehenden Olise-Deal!


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Wie kam der Olise-Deal zustande?

Der FC Bayern München steht kurz vor der Verpflichtung von Michael Olise (22) von Crystal Palace. Viel fehlt nicht mehr, ehe die offizielle Bestätigung per Pressemitteilung erfolgt. Vor sieben bis zehn Tagen hat der Rekordmeister laut The Athletic Kontakt zu den Eagles aufgenommen und um Erlaubnis gebeten, sich mit der Spielerseite auszutauschen. Aus gutem Grund: Denn andere Klubs, darunter Chelsea und Newcastle, waren ebenfalls interessiert. Palace stimmte zu, die Verhandlungen liefen im Hintergrund.

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Der in England geborene Franzose hatte von Beginn an Interesse an einem Wechsel zum FC Bayern. Nach einigen Gesprächen und dem „Go“ von Vincent Kompany einigte man sich grundsätzlich auf Vertragsdetails mit dem Spieler. Mit Crystal Palace musste man sich nicht einigen, denn es existiert eine Ausstiegsklausel im Vertrag des jungen Offensivspielers. In den letzten Tagen sagte die Spielerseite dann den anderen Interessenten ab. Nun steht lediglich noch der Medizincheck aus.

Wie geht es jetzt bei Olise weiter?

Mehrere Medien berichten, dass der Medizincheck „in Kürze“ stattfinden wird. Laut Sacha Tavolieri wird das Anfang der kommenden Woche geschehen. Andere Medien sprechen schon von einem Termin am Montag. Klar ist, dass diese Ebene bereits erreicht ist und die medizinischen Untersuchungen geplant sind. Nach bestandenem Check werden die Verträge unterschrieben und die Pressemitteilung wird vorbereitet.

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(Photo by Ryan Pierse/Getty Images)

Wie sieht es mit den finanziellen Kennziffern aus?

Der FC Bayern aktiviert bei Michael Olise eine Ausstiegsklausel. Jetzt wird es aber ein wenig undurchsichtig. Denn die Zahlen variieren hier deutlich. Zunächst hieß es, dass die Höhe der Klausel bei rund 60 Millionen Pfund, also mehr als 70 Millionen Euro liegen soll. Auch von unterschiedlichen Klauseln für Klubs, die in der Champions League spielen und anderen Klubs war die Rede. Sogar von einem Unterschied zwischen In- und Ausland wurde berichtet. Klar scheint: Die 60 Millionen Pfund sind zu hoch angesetzt, davon spricht nun niemand mehr.

Eher sind es 60 Millionen Euro, die insgesamt an Crystal Palace überwiesen werden. Wenig ist das nicht, aber angesichts des Skillsets, der Qualität und der Perspektive ist das eine Summe, die man für so ein Gesamtpaket nun einmal bezahlen muss. Mindestens. Fünf Jahre soll der Vertrag des 22-Jährigen laufen, beim Jahresgehalt kursierten erste Summen im Bereich von 11-13 Millionen Euro pro Jahr inklusive Boni. Er würde sich also in die Kategorie der ordentlich bis gut verdienenden Spieler einreihen.

Welche Qualitäten bringt Olise mit?

So viele verschiedene Klubs hatten den Offensivspieler auf der Liste, weil er ein Allround-Talent im offensiven Bereich ist. Sein Antritt ist gut, sein Dribbling ebenfalls. Ihm klebt der Ball mitunter am Fuß, was es für den Gegner schwer macht, ihn in seinen dynamischen Läufen aufzuhalten. Er ist ein Kombinationsspieler, sicher im Passspiel, kann im letzten Drittel die richtigen Entscheidungen auch unter Druck finden. Sein Abschluss, wenn er mit Zug zum Tor agiert und von der rechten Seite nach innen zieht, ist ebenfalls präzise. Genau aus dieser Bewegung heraus legt er aber auch viele Chancen vor.

Bei allen theoretischen Fähigkeit ist auch der Output stark. 16 Scorerpunkte in den letzten 19 Spielen zeigen sehr deutlich, dass er ein Spieler ist, der der gesamten Offensive helfen kann. In den letzten Monaten war er vielleicht sogar einer der Top-5, zumindest Top-10-Offensivspieler in der Premier League. Als eine Art spielmachender Flügelspieler kann er zudem mehrere Aufgaben übernehmen und in mehreren Systemen funktionieren.

Was sind die Konsequenzen des Olise-Deals?

Nun, das ist aktuell die interessanteste Frage. In der Offensive herrscht ein Überangebot. Harry Kane, Mathys Tel, Nestory Irankunda, Jamal Musiala, Thomas Müller, Leroy Sané, Kingsley Coman, Bryan Zaragoza, Serge Gnabry und Michael Olise sind für die Offensivpositionen eingeplant. Paul Wanner steht vor einer Leihe nach Heidenheim, bei Irankunda wird es erst einmal darum gehen, ihn zu akklimatisieren, Zaragoza bekommt eine Vorbereitung lang Zeit, um sich zu empfehlen und Müller spielt seine Abschiedstournee. Sané ist der Spieler, mit dem man von den reinen Flügelspielern derzeit wohl am ehesten plant, hier gab es nämlich positive Gespräche über eine Vertragsverlängerung.

Heißt: Kingsley Coman und Serge Gnabry sind die Spieler, die den Klub wohl verlassen dürfen. Gerade für Coman gäbe es sicher auch einen Markt, er soll sich zumindest eine neue Herausforderung vorstellen können, wenn der FC Bayern ihm das nahe legt. Gnabry, der zuletzt fast nur verletzt war, einen hochdotierten Vertrag hat, sich in München wohl fühlt und sich auch bei der EM nicht empfehlen konnte, wird wohl kaum ein Klub ein ähnliches Gehalt anbieten. Durch die Tatsache, dass ein Spieler vor einem Abgang geholt wurde, könnte aber etwas Dynamik in die Sache kommen.

(Photo by Naomi Baker/Getty Images)

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