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·21 febbraio 2025

Doppelpack von Grifo & Doan! – Effizientes Freiburg schießt Werder ab

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Zum Auftakt des 23. Spieltags der Bundesliga war Werder Bremen zu Gast beim SC Freiburg. Obwohl Werder deutlich mehr Ballbesitz hatte, gewann Freiburg deutlich und verdient mit 5:0. Vorne vergaben die Bremer in Halbzeit eins mehrere gute Chancen und auf der anderen Seite nutzte der Sportclub die Fehler von Werder eiskalt aus.

Am Freitagabend standen sich zwei Teams mit unterschiedlicher Stimmungslage gegenüber. Während Werder Bremen sich im Jahr 2025 bisher schwer tat und zuletzt mit 1:3 gegen die TSG Hoffenheim verlor, stand Freiburg auf Platz 5 in der Tabelle blendend da. Ole Werner wechselte im Vergleich zur Vorwoche viermal, unter anderem saß Marvin Ducksch das erste Mal seit über einem Jahr nur auf der Bank. Dafür startete Winter-Neuzugang André Silva erstmals. Julian Schuster beließ es bei der gleichen Elf, die mit 1:0 beim FC St. Pauli gewonnen hatte – der dritte 1:0-Sieg in Folge für die Breisgauer.


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Werder lässt Großchancen liegen, Freiburg enorm effizient

Beide Teams starteten verhalten ins Spiel. Den ersten Abschluss aufs Tor verbuchte Silva nach acht Minuten, allerdings direkt in die Arme von SC-Keeper Noah Atubolu. Nach fünfzehn Minuten schlug es dann mit dem ersten echten Abschluss im Bremer Tor ein. Nach einer Ecke von der linken Seite bekam Werders Abwehr den Ball nicht geklärt. Kiliann Sildilla setzte aus knapp sieben Metern zum Fallrückzieher an und setzte den Ball wunderschön ins rechte Toreck. Werder-Keeper Michael Zetterer konnte das 1:0 nicht mehr verhindern.

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Nur drei Minuten später hatte Silva auf der Gegenseite die große Chance zum Ausgleich auf dem Kopf. Romano Schmid flankte klasse von der linken Seite, Silva wurde in der Mitte allein gelassen, traf den Ball aber nicht richtig, sodass dieser weit vorbeiflog. Zuvor wurde er von Patrick Osterhage noch leicht irritiert. Im Anschluss beruhigte sich das Spiel wieder und Freiburg überließ Werder zunächst den Ball. Doch auch mit der nächsten Chance schlug das Team von Julian Schuster wieder zu. Vincenzo Grifo trat in der 33. Minute halbrechts vor dem Tor zum Freistoß an. Und der Standardexperte schoß den Ball mit viel Effet an der Mauer vorbei ins kurze Eck. Zetterer flog vergebens und es stand 2:0.

Auf der Gegenseite flog ein Freistoß aus dem Halbfeld in den Freiburger Strafraum und Sildilla bekam den Ball an die nach oben gewinkelte Hand. Schiedsrichter Max Burda wurde vom VAR nach draußen gebeten und entschied auf Strafstoß. Silva trat an und schoss scharf halbhoch aufs rechte Eck. Atubolu hatte das jedoch gerochen und parierte stark. Werder ließ somit die nächste große Chance liegen ins Spiel zurückzukommen.

Bis zur Pause gab es keine weiteren Torchancen, sodass es mit einem 2:0 für Freiburg in die Kabinen ging. Während Werder mehrere Hochkaräter liegen ließ, zeigte sich der Sportclub eiskalt und schlug zweimal nach einem Standard zu.

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Noah Atubolu jubelt nach seinem gehaltenen Elfmeter. (Photo by Christian Kaspar-Bartke/Getty Images)

Werder ohne Durchschlagskraft, Freiburg nutzt jeden Fehler

Ohne personelle Wechsel starteten beide Teams in Durchgang zwei. Auch auf dem Platz blieb das Bild zunächst unverändert, Werder hatte den Ball, blieb aber ohne Ideen und Freiburg wartete auf Fehler im Bremer Spiel. Auch nach eigenen Ecken blieb Werners Team ungefährlich. Auf der Gegenseite schlug Freiburg in der 57. Minute erneut praktisch aus dem Nichts zu. Ein langer Ball von Matthias Ginter landete über Umwege bei Lucas Höler, der von der rechten Seite an den zweiten Pfosten flankte. Dort wurde Grifo komplett alleingelassen und schoß ohne Probleme zum 3:0 ein. Kurz danach legte der SC nach einer Ecke fast nach, Anthony Jung klärte einen Kopfball von Maximilian Eggestein aber kurz vor der Linie.

Werner reagierte nach einer Stunde mit einem Dreifachwechsel, es kamen Ducksch, sowie Jens Stage und Felix Agu, die zuletzt verletzt gefehlt hatten. Gefährlich wurde es aber nach 68 Minuten wieder vor dem Werder-Tor. Nach einem guten Angriff kam Christian Günter links im Strafraum zum Abschluss, seinen geblockten Schuss köpfte Höler das Tor, Agu blockte aber zur Ecke. Bremen verbuchte zwar weiterhin mehr Ballbesitz, tat sich aber enorm schwer gefährlich vors Freiburger Tor zu kommen.

Ganz anders die Freiburger, erneut verlor Bremen den Ball zu leicht im Aufbau. Ritsu Doan gewann den Ball gegen Schmid, Dinkci übernahm das Leder, weil Jung wegblieb. Der eingewechselte Ex-Bremer legte wieder zurück auf Doan, der von der Strafraumkante mit dem linken Fuß flach ins Eck zum 4:0 vollstreckte. Während die Breisgauer nahezu jede Chance nutzten, die sich ihnen bot, schoss Werder in der zweiten Halbzeit gar nicht mehr aufs Tor. Auch die letzte Aktion des Spiels gehörte Freiburg. Über die linke Seite kombinierte sich der SC stark durch. Der eingewechselte Niklas Beste flankte flach nach innen, dort war Doan eingelaufen, der den Ball an Zetterer vorbei zum 5:0 im Netz unterbrachte.

Am Ende siegt Freiburg deutlich mit 5:0 gegen Werder. Die Breisgauer schieben sich damit zumindest vorübergehend auf Platz vier in der Tabelle. Werder verliert das dritte Spiel in Folge und kassiert zum siebten Mal im achten Spiel im Jahr 2025 mindestens zwei Gegentore. Weiter geht’s für Freiburg in der Liga in Augsburg, während Werder zunächst im DFB-Pokal bei Drittligist Arminia Bielefeld zu Gast ist.

Spielschema im Überblick

SC Freiburg – Werder Bremen 5:0 (2:0)

SC Freiburg: Atubolu – Sildilla, Ginter, Lienhart, Günter (82. Makengo) – M. Eggestein (82. Manzambi), Osterhage – Doan, Röhl (71. Dinkci), Grifo (71. Beste) – Höler (77. Adamu)

Werder Bremen: Zetterer – Pieper (86. Malatini), Stark, A. Jung – Weiser, Bittencourt (61. Stage), Lynen, Schmid, Köhn (61. Agu) – Njinmah (61. Ducksch), Silva (72, Grüll)

Schiedsrichter: Max Burda

Tore: 1:0 Sildilla (15. Minute), 2:0 Grifo (33.), 3:0 Grifo (57.), 4:0 Doan (76.), 5:0 Doan (90+2.)

Bes. Vorkommnisse: Atubolu pariert Handelfmeter von Silva (39.)

Jakob Haffke

(Photo by Christian Kaspar-Bartke/Getty Images)

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