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·9 gennaio 2025
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·9 gennaio 2025
In der Bundesliga standen sich Borussia Dortmund und Bayer 04 Leverkusen bereits 90 Mal gegenüber. Die Bilanz der beiden Mannschaften ist dabei durchaus ausgeglichen. Den 30 Siegen der Werkself stehen 36 Erfolge des BVB gegenüber. Ganze 24 Mal endete das Duell mit einem Unentschieden. Von den letzten zehn Aufeinandertreffen gewannen die Dortmunder allerdings fünf, zweimal gab es eine Punkteteilung. Neben vielen Punkten haben sich die beiden Vereine aber auch immer wieder bekannte Namen der Bundesligageschichte geteilt. Vor dem nächsten Duell am kommenden Freitagabend (10. Januar, Anstoß 20.30 Uhr) haben wir hier die wohl größten Transfers zwischen den beiden Vereinen herausgesucht und chronologisch aufgeführt. Zumindest was die sportliche Qualität der Spieler angeht, die im Laufe ihrer Karriere die Farben vom einen zum anderen Klub direkt eintauschten.
Martin Kree / Etsuo Hara/GettyImages
Martin Kree stammt aus der Jugend des VfL Bochum, für den er auch als Profi debütierte und in 182 Spielen 30 Tore erzielte. Im Sommer 1989 wechselte er zur Werkself und absolvierte für Bayer 04 Leverkusen dann 189 Pflichtspiele, in denen der Innenverteidiger ebenfalls starke 27 Tore sowie neun Vorlagen beisteuerte und 1993 den DFB-Pokal gewann, bevor er im Sommer 1994 für umgerechnet 600.000 Euro zu Borussia Dortmund wechselte. Mit den Schwarzgelben gewann Kree zwei deutsche Meisterschaften, den Supercup und den Weltpokal, der 1997 dem Gewinn der Champions League folgte. Insgesamt bestritt Kree 114 Pflichtspiele für den BVB.
Ahmed Madouni / Eddy LEMAISTRE/GettyImages
Ahmed Madouni kam im Sommer 2001 ablösefrei vom französischen Erstligisten Montpellier HSC zum BVB und absolvierte insgesamt 82 Pflichtspiele für die Dortmunder. Der gebürtige Franzose und zweifache algerische Nationalspieler wurde in seiner ersten Saison gleich deutscher Meister und wechselte 2005 ebenfalls ablösefrei zu Bayer Leverkusen, für die er in zwei Jahren 42 Pflichtspiele absolvierte. 29 Davon in der Bundesliga.
Gonzalo Castro / PATRIK STOLLARZ/GettyImages
Gonzalo Castro ist wohl einer der wenigen, die sich bei beiden Vereinen einen Namen gemacht haben und sich unter Fans großer Beliebtheit erfreuten. Der Deutsch-Spanier schaffte bei Bayer Leverkusen den Sprung von der Jugend in den Profibereich und absolvierte bis zum Sommer 2015 insgesamt 370 Pflichtspiele für die Werkself. Im März 2007 debütierte Castro gegen Dänemark in der deutschen Nationalmannschaft und absolvierte insgesamt fünf Länderspiele. 2015 wechselte er zum BVB, der für den Mittelfeldspieler elf Millionen Euro Ablöse auf den Tisch legte. Mit dem BVB gewann der U21-Europameister von 2009 einmal den DFB-Pokal (2016/17) und lief in 111 Pflichtspielen mit dem Dortmunder Wappen auf der Brust auf.
Kevin Kampl / PATRIK STOLLARZ/GettyImages
Kevin Kampl durchlief die Jugend von Bayer 04 Leverkusen, den Durchbruch als Profi schaffte der Mittelfeldspieler aber erst bei RB Salzburg. Nachdem Kampl 2012 von Leverkusen über vorherigen die Umwege Greuther Fürth, VfL Osnabrück und VfR Aalen zu den Salzburgern gewechselt war, begann sein Stern langsam aufzugehen. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland im Januar 2015 wechselte er zu Borussia Dortmund und enttäuschte über weite Strecken die in ihn gesetzten Hoffnungen. Nach nur einem halben Jahr beim BVB ging es im Sommer 2015 für elf Millionen Euro zurück nach Leverkusen, wo Kampl bis 2017 seine Schuhe schnürte und anschließend zu RB Leipzig wechselte, wo er bis heute unter Vertrag steht. Mit den Roten Bullen feierte der zweimalige slowenische Fußballer des Jahres zwei DFB-Pokalsiege. Kampl absolvierte 73 Pflichtspiele für Bayer und 19 für den BVB.
Ömer Toprak / Matthew Ashton - AMA/GettyImages
Ömer Toprak wechselte 2011 als gefeiertes Riesentalent vom SC Freiburg zu Bayer 04 Leverkusen und absolvierte insgesamt 203 Pflichtspiele für die Werkself. Im Sommer 2017 wechselte der 27-fache türkische Nationalspieler für zwölf Millionen Euro zu Borussia Dortmund. Nach 51 Pflichtspielen für die Dortmunder wechselte Toprak zunächst auf Leihbasis und dann anschließend fest zum Bundesligakonkurrenten Werder Bremen, wo er 61 Pflichtspiele absolvierte.
Sven Bender / sampics/GettyImages
Sven Bender ist einer der hochtalentierten Bender-Zwillinge. 2009 wechselte der defensiv flexibel einsetzbare Sven von 1860 München zu Borussia Dortmund, während sein Bruder Lars im selben Jahr von den Löwen zu Bayer 04 Leverkusen ging, wo er den Rest seiner Profikarriere verbrachte. Sven folgte seinem Bruder dann im Sommer 2017 nach 224 Pflichtspielen für den BVB. Für 12,5 Millionen Euro verpflichtete die Werkself auch den zweiten Bender-Bruder. Für Bayer 04 absolvierte Sven 133 Pflichtspiele und machte sein letztes Spiel ausgerechnet gegen den BVB. Bruder Lars erzielte bei der 1:3-Niederlage den einzigen Treffer der Leverkusener.
Julian Brandt / AFP/GettyImages
Julian Brandt galt schon bei seinem Wechsel aus der Jugend des VfL Wolfsburg zu Bayer 04 Leverkusen als absolutes Ausnahmetalent und schaffte bei der Werkself den Durchbruch zum Bundesliga-Star. Nach 215 Pflichtspielen für Leverkusen wechselte er im Sommer 2019 für 25 Millionen Euro zu Borussia Dortmund. Brandts damaliger Marktwert betrug stolze 50 Millionen Euro. Für den BVB absolvierte Brandt bis heute über 230 Pflichtspiele und zählt nach wie vor zu den wichtigsten Spielern im Kader. Am Freitagabend trifft Brandt beim Rückrundenauftakt der Bundesliga-Saison 2024/25 erneut auf seinen Ex-Klub.
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