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·17 maggio 2025
Bielefeld ist Meister, FCS in der Relegation – BVB II abgestiegen

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·17 maggio 2025
Drama in der Lausitz, Jubel im Ludwigspark! Durch einen 2:1-Sieg gegen Dortmund II schiebt sich der 1. FC Saarbrücken vorbei an Energie Cottbus, das 1:4 gegen Ingolstadt unterlag, und steht damit in der Relegation. Hansa Rostock ließ die minimale Chance durch ein 1:2 in Hannover liegen. Meister ist Arminia Bielefeld durch ein 1:0 gegen Mannheim. Stuttgart II und Mannheim sichern die Klasse, während Dortmund II durch die Niederlage in Saarbrücken absteigt.
In einer schwachen Anfangsphase war die Nervosität der Saarländer zu spüren, dann musste aber BVB-Keeper Lotka seine Mannschaft zweimal im Spiel halten (24./27.). Die beste Nachricht kam Mitte der ersten Hälfte aus Cottbus: Nach 28 Minuten rückte der FCS mit dem 0:0-Zwischenstand vorerst auf Platz 3 vor, da Cottbus gegen Ingolstadt in Rückstand geriet. Aber die Freude hielt nicht lange – und Hettwer schockte den FCS: Bei einem Schnittstellenpass startete der BVB-Stürmer durch und traf clever ins kurze Eck (34.). Auf der anderen Seite verpasste Zeitz den Ausgleich (44.).
Nach der Pause drängte der FCS insbesondere mit Krüger (49./52.) nach vorne. Und dann explodierte der Ludwigspark: Erst scheiterte Civeja an Lotka, den Abpraller konnte Krüger nicht verwerten – aber Brünker stand goldrichtig, um die Kugel mit der Hacke über die Linie zu drücken (67.)! Ein Treffer, der Saarbrücken auf Platz 3 führte. Paterok rettete für den FCS gegen einen strammen Abschluss (81.). Und dann der Knaller: Brünker verließ angeschlagen das Feld, Schmidt kam rein – und machte mit dem ersten Ballkontakt aus allerdings deutlicher Abseitsposition das 2:1 für den FCS (86.)! Der Treffer zählte, den Saarbrückern war das egal – und Cottbus brauchte fortan zwei Tore im Parallelspiel. Und dann war Schluss! Am Ende blieb das Abseitstor ohne Folgen, denn Saarbrücken wäre auch beim Stand von 1:1 auf Platz 3 geklettert. Dortmund II muss nach drei Jahren zurück in die Regionalliga West.
In der ersten Halbzeit wollte Energie-Coach Wollitz keine Zwischenstände aus den anderen Stadien hören, um sich auf die eigenen Aufgaben zu konzentrieren – aber nach energischem Start der Lausitzer schlug Ingolstadt zu: Fröde verlängerte per Kopf an den langen Pfosten, wo Malone zur Führung der Schanzer einnickte (26.). Der FCE war um eine Antwort bemüht, zumal der FCS im Parallelspiel auch in Rückstand geriet – und Cottbus kam: Bretschneider brachte eine Hereingabe scharf in den Strafraum, wo Keidel beim Klärungsversuch ins eigene Netz traf (36.).
Cottbus drängt nach der Pause auf die frühe Entscheidung, aber Malone rettete auf der Linie gegen Bretschneider (48.), das Außennetz (58.) und Funk (59.) retteten für den FCI. Aber Ingolstadt schockte Cottbus: Costly flankte auf den Kopf von Grönning, der durch die Hände von Bethke ins Tor traf (66.) – weil der FCS zeitgleich ausglich, rutschte Energie in diesem Moment auf Platz 4 ab. Im Regen von Cottbus verspielten die Lausitzer ihre gute Ausgangslage, weil auch Saarbrücken den Druck erhöhte. Cottbus kämpfte, aber Ingolstadt zerschlug alle Träume: Deichmann veredelte eine Einzelaktion von Kanuric (90.+2). Zeitler erhöhte danach sogar noch auf 4:1 für den FCI (90.+4). Durch die Niederlage bleibt Cottbus am Ende der Saison nur der vierte Platz, was aber immerhin die Qualifikation für den DFB-Pokal bedeutet.
Die Kogge setzte früh den ersten Akzent in der Offensive, weil Kinsombi drei Gegenspieler austanzte, aber der Abschluss knallte nur auf die Oberkante der Latte (5.). Trotz guter Spielanlage kam Rostock jedoch nicht ausreichend zum Zug, kurz vor der Pause stoppte ein 96-Verteidiger einen gefährlichen Pass als letzter Mann unglücklich mit der Hand – Gelb (38.). Vor der Pause verpasste Fröling aus kurzer Distanz (44.).
Und dann das in Halbzeit zwei: Arkenberg köpfte eine Hereingabe von Außen zurück in die Mitte, wo Engelbreth freistehend zur Führung des Absteigers traf (62.). Aber Hansa ließ sich nicht hängen und glich durch den besten Mann auf dem Rasen schnell aus, weil Kinsombi mit einem Haken in den Strafraum zog, um dort zu vollenden (64.). Aber Hannover ließ alle Aufstiegsträume der Kogge wieder platzen – Uhlmann köpfte die Kugel zweimal abgefälscht zur erneuten Führung ein (75.). Die minimale Chance, noch einmal im Aufstiegskampf anzugreifen, ließ Rostock verstreichen. Damit beenden die Rostocker die Saison auf Platz 5.
Auf der Bielefelder Alm waren 17 Sekunden vergangen, da traf der Waldhof in Person von Lohkemper den Pfosten (1.). Nach anfänglichen Schwierigkeiten wurde Bielefeld jedoch stärker und stärker, wodurch Mannheim kaum noch zur Entfaltung kam. Im Kampf um den Klassenerhalt sicherte der Waldhof aber bis dato zumindest den wichtigen Zähler auf der Alm ab.
Kersken machte Mannheim dann beinahe das Geschenk, aber einen Schuss, den er durch die Beine rutschen ließ, kratzte der Keeper noch von der Linie (53.). Und dann schlug Bielefeld zu: Einen Schussversuch von Oppie drückte Sarenren Bazee über die Linie (56.). Mannheim zitterte in der Folge, trat aber in der Offensive kaum in Erscheinung. Seegert verhinderte den erneuten Einschlag auf der Linie (83.). Am Ende feierte Arminia Bielefeld die Drittliga-Meisterschaft, während sich Mannheim trotz Niederlage über den Klassenerhalt freuen durfte, da auch Dortmund II gleichzeitig unterlag.
Die U21 aus Stuttgart wollte sich nicht auf Schützenhilfe verlassen: Ulrich gab einen Ball auf Diehl weiter, der die Kugel eigentlich schon verstolperte – aber der VfB-Profi setzte nach und holte sich das Spielgerät zurück, um es anschließend im Duell mit mehreren Gegenspielern zur Führung ins lange Eck zu schießen (3.)! Aber RWE machte den Party-Crasher, indem Müsel nach einer Ecke per Dropkick zum Ausgleich in die Maschen traf (17.). Das aktivere Team mit den besseren Chancen blieb jedoch der VfB.
Sollte Stuttgart der zweite Treffer gelingen? Die Latte verhinderte es: Boakye zielte zu genau, sodass sein Abschluss an den Querbalken knallte (67.). Der Punktgewinn reichte der U21 aus Stuttgart, um den Klassenerhalt im Endspurt perfekt zu machen. Essen beendet die Saison als zweitbestes Team der Rückrunde auf Platz 8.
Beide Teams werden in der kommenden Saison nicht mehr in der 3. Liga sein, weshalb sich auch die Spielvereinigung positiv verabschieden wollte – Dresden scheiterte jedoch zunächst an Eisele (25.). Auch Daferner verpasste die Führung (35.), bevor Jastremski und Schwabl vor der Pause die Doppelchance inklusive Lattentreffer bekamen (45.).
Doch Dresden machte im zweiten Abschnitt das Rennen um die Drittliga-Meisterschaft noch einmal spannend: Nach einem Eckball hatte Baur den richtigen Riecher, um die Dresdner Führung zu erzielen (61.). Lemmer erhöhte mit einem wuchtigen Schuss auf 2:0 (65.), dann drückte Kammerknecht einen Eckball im dritten Versuch zum 3:0 über die Linie (68.). Dazwischen traf Daferner noch den Pfosten. Am Ende war es nicht die Drittliga-Meisterschaft, aber Dresden konnte zum Abschluss noch den furiosen Dreierpack feiern. Unterhaching verabschiedet sich erhobenen Hauptes.
Osnabrück 0:3 Verl
An der Bremer Brücke feierte Verl einen gelungenen Saisonabschluss durch Tore von Stark (24.), Steczyk (44.) und Taz (58.), wodurch der Sportclub im fünften Drittliga-Jahr die beste Saisonplatzierung seit der Premieren-Saison erreichte. Für den VfL war es die zweite Pleite in Folge, was zum Saisonende Platz 14 zur Folge hat.
1860 1:1 Aue
Einen frühen Treffer von Seitz (2.) glich Jacobsen im Verlauf der zweiten Hälfte durch einen Elfmeter aus (52.), am Ende trennten sich die Mannschaften leistungsgerecht mit dem Unentschieden. Die Löwen beenden die Saison auf Platz elf, Aue belegt den 13. Rang.
Wiesbaden 2:1 Aachen
Nach einer torlosen Hälfte erzielte Castelle (51.) den Führungstreffer für die Alemannia, ehe Wehen Wiesbaden das Spiel drehte: Kaya traf doppelt (61./68.), womit sich der SVWW-Torjäger auch die Torjägerkanone der 3. Liga sicherte.
Sandhausen 0:4 Köln
Engelhardt (16.), Lopes Cabral (19.) und S. El Mala (34.) zerlegten den SV Sandhausen schon in der ersten Halbzeit, ehe Lofolomo zu Beginn der zweiten Hälfte (48.) den Endstand markierte. Viktoria-Coach Janßen demonstrierte eindrucksvoll seine Handschrift beim neuen Arbeitgeber.