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·1 luglio 2025

Arnautovic vor Rapid-Comeback? Das steckt dahinter

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Laut übereinstimmenden Berichten von Heute nehmen die Spekulationen rund um einen möglichen Transfer von Marko Arnautovic zum SK Rapid Wien weiter an Fahrt auf. Nachdem sich Besiktas Istanbul als potenzieller Konkurrent aus dem Bieterrennen zurückgezogen hat, stehen die Zeichen in Hütteldorf auf Zuversicht: Rapid bemüht sich intensiv, den ÖFB-Rekordnationalspieler für eine Rückkehr in die Bundesliga zu gewinnen.

Sportdirektor Markus Katzer bestätigte auf der Mitgliederversammlung am Montagabend, dass der Kontakt zu Arnautovics Umfeld seit Wochen besteht und das Interesse beider Parteien groß ist. „Fakt ist: Dass es eine Möglichkeit gibt. Marko ist natürlich ein begehrter Spieler und hat viele Möglichkeiten. Aber es ist nicht unmöglich“, so Katzer, der betonte, dass man in absehbarer Zeit eine Entscheidung anstrebe. Ein konkretes Ultimatum wolle Rapid aber nicht stellen – vielmehr wird auf konstruktive Gespräche und ein ausgewogenes Gesamtpaket gesetzt.


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Nach Angaben von Katzer überzeugt vor allem Arnautovics Bereitschaft, sich ernsthaft mit der Option Rapid auseinanderzusetzen. Sein Bruder und Berater Danijel bestätigte das grundsätzliche Interesse des 36-Jährigen an einem Engagement in Wien. Für Rapid wäre das Engagement mehr als ein sportliches Ausrufezeichen: „Er hätte richtig Bock. Er würde das lieber machen als alles andere“, gibt Katzer Einblick in die Kommunikation mit dem Spieler.

Finanziell stellt die Verpflichtung allerdings eine große Herausforderung dar. Im Raum stehen ein Zweijahresvertrag sowie ein jährliches Gehalt von bis zu drei Millionen Euro. Diese Summe soll teilweise durch private Sponsoren und steigende Merchandising-Erlöse gedeckt werden. Katzer spricht offen davon, dass man kreative Lösungen gefunden habe, um das Modell zu ermöglichen – Voraussetzung bleibt jedoch, dass Arnautovic selbst bereit ist, auf einen Teil der gewohnten Auslandsgagen zu verzichten.

Auf sportlicher Ebene begrüßt auch „Heute“-Experte Peter Pacult die Überlegungen, Arnautovic zu verpflichten. Der 108-fache Nationalspieler könne Rapid auf dem Platz wie auch als Identifikationsfigur bedeutend stärken. Zugleich betont Pacult, dass ein Wechsel nach Wien für Arnautovic keinen sportlichen Rückschritt darstellen müsse: In der Bundesliga stünden regelmäßig hohe Anforderungen an Leistung und Professionalität, zudem sähe ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick regelmäßige Spielpraxis bis zur WM 2026 gern.

Während die Gespräche laufen, bleiben sowohl Rapid als auch Arnautovic ruhig – es geht um ein langfristiges Commitment und ein Paket, das sportlich wie wirtschaftlich überzeugt. Nach wie vor gibt es Konkurrenz aus Italien, doch im grün-weißen Lager ist die Hoffnung spürbar, das Comeback eines der prägendsten österreichischen Fußballer der vergangenen Dekade realisieren zu können.

Quellen: Heute

Photo by Christian Hofer/Getty Images

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