2:1! TSV 1860 dreht S-Bahn-Derby gegen Unterhaching | OneFootball

2:1! TSV 1860 dreht S-Bahn-Derby gegen Unterhaching | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: liga3-online.de

liga3-online.de

·15 marzo 2025

2:1! TSV 1860 dreht S-Bahn-Derby gegen Unterhaching

Immagine dell'articolo:2:1! TSV 1860 dreht S-Bahn-Derby gegen Unterhaching

Einem frühen Rückstand zum Trotz hat 1860 München das S-Bahn-Derby gegen die SpVgg Unterhaching mit 2:1 gewonnen. Die SpVgg war zunächst durch Jastremski in Führung gegangen, doch die Löwen drehten die Partie dank der Treffer von Reich und Deniz und brachten das Ergebnis anschließend in Unterzahl über die Zeit. Durch den ersten Derbysieg nach zuvor vier vergeblichen Anläufen springt 1860 auf Platz 11. Unterhaching ist angesichts von 14 Punkten Rückstand kaum noch zu retten.

Jastremski mit der kalten Dusche

Löwen-Trainer Patrick Glöckner veränderte seine Startelf im Vergleich zum 0:0 in Wiesbaden auf zwei Positionen: Hobsch und Kwadwo ersetzen Guttau (Bank) und Lucoqui (krank). Gegenüber Heiko Herrlich nahm dagegen nur einen Wechsel im Vergleich zur 1:2-Pleite gegen Verl vor und beorderte Jastremski anstelle von Kügel (Bank) in die Sturmspitze.


OneFootball Video


Die Anfangsphase des S-Bahn-Derbys ging an die Hausherren, die jedoch nach acht Minuten eine kalte Dusche hinnehmen mussten. Nach einer Flanke köpfte Jastremski den Ball in Richtung Tor, Verlaat versuchte zu klären, fälschte das Leder jedoch entscheidend ab, sodass es im Tornetz einschlug – 1:0 für Unterhaching! Die Löwen rissen das Spielgeschehen in der Folge wieder an sich, doch trotz viel Ballbesitz dauerte es bis zur 20. Minute, ehe sich die Sechzger durch Danhof zurückmeldeten, doch dessen Rechtschuss rauschte knapp am langen Eck vorbei.

Auf der Gegenseite brannte es nach einer Unterhachinger Ecke lichterloh im Löwen-Strafraum, Hiller konnte jedoch gegen Stiefler gerade noch zur erneuten Ecke klären (21.). Die Hausherren versuchten es wiederum über Reich (28.). Kurz darauf gab es dann Elfmeter für die Löwen, nachdem Danhof von Hennig im Strafraum umgestoßen worden war. Doch Wolfram scheiterte mit seinem Strafstoß an der starken Parade von Haching-Keeper Eisele (32.). Als auch Hobsch eine gute Chance vergab (42.), deutete alles auf ein 0:1 zu Pause hin, doch 1860-Eigengewächs Reich hatte etwas dagegen: Kurz vor der Pause fasste er sich von der Strafraumkante ein Herz und versenkte die Kugel zum verdienten Ausgleich im Tor (44.).

Deniz traumhaft – Wolfram mit dem Platzverweis

Trotz des Ausgleichstreffers nahm Löwen-Trainer Glöckner zur Halbzeit zwei Wechsel vor: Guttau und Jacobsen ersetzten Kwadwo und Maier. Obendrein kamen die Löwen sehr schwungvoll aus der Kabine und hätten sich beinahe mit dem schnellen Führungstreffer belohnt, Wolframs Schlenzer segelte allerdings knapp am langen Pfosten vorbei (48.). Auch in der Folge blieben die Gastgeber die klar aktivere Mannschaft. Die Belohnung folgte schließlich in der 59. Minute, als sich Deniz nach feiner Vorarbeit von Abiama aus rund 20 Metern Torentfernung einen herrlichen Schlenzer auspackte, der unhaltbar im Winkel einschlug – 2:1 für 1860!

Nach dem Rückstand meldete sich auch Unterhaching wieder im Offensivspiel an. Die Vorstädter bereiteten den Löwen insbesondere über einige Standards Probleme. Für eine besondere Brisanz sorgte kurz darauf Schiedsrichter Assad Nouhoum, der Wolfram nach einem harten Einsteigen gegen Hennig die rote Karte zeigte – eine harte Entscheidung (73.). Unterhaching brauchte einige Minuten, um die Überzahl in Offensivszenen umzumünzen. In der 82. Minute wäre dann aber beinahe der Ausgleich gefallen: Popp steckte auf Jastremski durch, der allerdings im letzten Moment von Reich am Abschluss gehindert wurde.

Die SpVgg warf nun alles nach vorne, während die Löwen mit Mann und Maus den eigenen Strafraum verteidigten. Einen Aufreger gab es nochmal in der 90. Minute, als neben dem am Boden liegenden Hiller ein kleiner Feuerwerkskörper aus dem Gästeblock einschlug. Für den Keeper ging es aber weiter. Am Ende brachten die Sechzger den knappen Vorsprung über die Zeit und springen durch den Sieg im S-Bahn-Derby auf Platz 11 (bei sechs Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze), während Unterhaching angesichts von 14 Punkten Rückstand auf das rettende Ufer kaum noch zu retten ist. Nach der Länderspielpause geht es für 1860 an die Bremer Brücke zum VfL Osnabrück. Haching empfängt Alemannia Aachen.

Visualizza l' imprint del creator