Wegen Flick-Liebling: Barça verschiebt seine Prioritäten auf dem Transfermarkt | OneFootball

Der FC Barcelona sieht mittlerweile offenbar davon ab, einen neuen Rechtsverteidiger zu verpflichten und konzentriert sich stattdessen auf eine andere Kader-Baustelle.

Im anstehenden Transferfenster dürfte es beim FC Barcelona nach der erfolgreichen Debütsaison von Hansi Flick verhältnismäßig ruhig bleiben. Anders als in den vergangenen Jahren liegt es diesmal allerdings nicht am begrenzten finanziellen Spielraum, sondern daran, dass die Katalanen auf nahezu allen Positionen gut aufgestellt sind.

Wie die Mundo Deportivo berichtet, hat Barça sich daher inzwischen sogar von dem Gedanken verabschiedet, einen neuen Rechtsverteidiger zu verpflichten. Ursprünglich hatte dies neben der Verpflichtung eines offensiven Flügelspielers oberste Priorität, doch inzwischen haben sich die Prioritäten verschoben. Grund dafür ist Eric Garcia.

Eric Garcia ist Flicks Allzweckwaffe

Der gelernte Innenverteidiger hat den verletzten Jules Kounde in den letzten Saisonspielen hinten rechts vertreten und seine Sache so gut gemacht, dass Hansi Flick ihn dem Bericht zufolge nun dauerhaft als Ersatz für den Franzosen einplant. Garcia ist ohnehin eine Art Allzweckwaffe von Flick, der ihn auch schon im defensiven Mittelfeld und auf seiner Stammposition in der Innenverteidigung eingesetzt hat.

Dennoch ist Garcias Zukunft ungewiss, da sein Vertrag in Barcelona nur noch bis 2026 läuft. Sowohl Barça als auch Garcia selbst sind an einer Verlängerung interessiert, jedoch will der 24-Jährige neben einer Gehaltserhöhung die Gewissheit haben, dass er weiterhin eine wichtige Rolle im Team einnimmt.

Barça plant wohl fest mit Garcia

Dass Barça nun offenbar auf die Verpflichtung eines Rechtsverteidigers verzichtet und nach dem Wechsel von Jonathan Tah zum FC Bayern wohl auch nicht in der Innenverteidigung nachlegt, dürfte als klares Zeichen dafür gewertet werden, dass Garcia als fester Bestandteil des Kaders eingeplant ist. Dennoch darf Barça sich nicht mehr allzu viel Zeit mit der Verlängerung lassen, da man ansonsten Gefahr läuft, den Spanier 2026 zum Nulltarif zu verlieren.