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·10 Oktober 2024

War er anstrengend? Kroos über CR7 und Ballon d‘Or: „Völlig unnötig“

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Für Kroos war CR7 der beste Mitspieler – Foto: Alex Pantling, Gonzalo Arroyo Moreno/Getty Images


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„Der beste von sehr, sehr vielen sehr guten Mitspielern“

MADRID. Im Estadio Santiago Bernabéu ist er Zuhause, der Klub, bei dem Stars und Legenden des Sports geboren werden, bei dem Weltfußballer heranreifen. Doch einer hat es in der vergangenen Dekade geschafft, noch mal alle anderen illustren Namen bei Real Madrid zu überstrahlen: Cristiano Ronaldo. Der portugiesische Weltstar verließ die Königlichen im Sommer 2018 mit dem Vermächtnis von unter anderem vier Champions-League-Titeln und als wohl kaum einzuholender Rekordtorjäger des Vereins. In 438 Pflichtspielen waren ihm wahnsinnige 450 Treffer gelungen.

Toni Kroos teilte sich die Kabine bei Real vier Spielzeiten lang mit CR7 – den er schlussendlich als den besten Mitspieler aus seinen zehn Real-Jahren bezeichnet. „Es ist eine langweilige Antwort: Das, was Cristiano die Jahre über gespielt hat, war schon außergewöhnlich. Deswegen kann man schon sagen, dass er in dieser Zeit auf jeden Fall der beste von sehr, sehr vielen sehr guten Mitspielern war“, so der 34-Jährige im „A bis Z“-Podcast der Brüder Alexander und Mischa Zverev.

Toni Kroos: „Cristiano hat sich wirklich eingeordnet“

Dass Ronaldo stets besonders viel investiert hat, um in Form zu bleiben und besser zu werden, kann Kroos bestätigen: „Er hat schon mehr gemacht als alle anderen. Man muss ja sagen, dass heutzutage wirklich alle viel machen, das hat sich schon ein bisschen verändert. Aber er war schon immer da, wenn ich zum Training kam und er war noch da, wenn ich ging. Bei ihm war es wirklich eine positive Sucht, die er nach Toren hatte. Er war einer von wenigen Spielern, mit denen ich zusammengespielt habe: Wenn er sein zweites Tor gemacht hat, war er noch lange nicht zufrieden. Er wollte ein drittes, viertes, fünftes. Wenn er keins gemacht hat, dann war er stinksauer – egal, wie das Ergebnis war. Es ist zwar eine gewagte These, aber ich würde mal behaupten, dass Cristiano in der Tat noch einer der wenigen ist, die sogar nach Saudi-Arabien wechseln und da gerne Tore schießen und Titel gewinnen wollen. Das würde ich ihm sogar noch abnehmen, auch wenn er wahrscheinlich gut entlohnt wird. Der ist glaube ich sogar da stinksauer, wenn er ein Spiel nicht gewinnt.“

Seine Wut habe er dann aber nicht an seinen Teamkollegen ausgelassen. Allgemein sei Ronaldo bei Real ein umgänglicher Zeitgenosse gewesen, berichtete Kroos: „Das war okay. Er ist natürlich für sich ein Einzelsportler, weil er gefühlt immer ein bisschen sein eigenes Rennen führt. Sein Rennen ist erfolgreich beendet, wenn er ein Tor gemacht hat. Aber trotzdem muss man sagen, dass er sich so im Alltag auch wirklich in die Mannschaft eingeordnet hat. Anders geht es aber auch nicht, ehrlich gesagt. Die anderen sind nicht alles Schulkinder, die schauen, was er jetzt alles macht und alles verzeihen. Das sind alles gestandene Weltklasse-Fußballer. Wenn da einer denkt, er kann machen, was er will – das funktioniert in einer Mannschaft nicht. Und das wusste er auch.“

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Toni Kroos „kein Fan von diesen Ballon d‘Ors und sonst was“

CR7 „war nicht immer der, der in jedem Liga-Spiel den Rückwärtsgang gefunden, aber immer zwei, drei Tore gemacht hat. Deswegen war das okay. Aber man muss schon sagen, dass er immer ein gutes Gespür hatte, wenn dann die Spiele waren, wo auch er das machen muss. Wo er das nicht nur machen muss, damit wir gewinnen, sondern der Mannschaft auch zeigen muss: Okay, ich bin da! Ich muss sagen: Ich war sehr beeindruckt von ihm“.

Angetrieben haben den Angreifer seit eh und je nicht nur kollektive Trophäen, sondern auch individuelle. Den Ballon d‘Or hatte er besonders im Visier, gewonnen hat Ronaldo ihn letztlich fünfmal. Kroos wiederum ist bekanntermaßen kein Befürworter solcher Wahlen. „Ich finde es schwer, beim Fußball diesen einen so herauszuheben. Ich bin überhaupt kein Fan von diesen Ballon d‘Ors und sonst was. Einzelauszeichnungen finde ich im Fußball völlig unnötig, wirklich komplett unnötig. Der Einzelne wäre gar nichts, überhaupt nichts. Fußball ist ein Teamsport. Und: Wer wählt solche Geschichten? Wenn du 100.000 Spieler befragt hast, hat das eine große Aussagekraft, weil das die sind, die dieses Spiel auch spielen. Den Ballon d‘Or wählen vor allem Journalisten. Dann mag der eine Journalist den einen mehr als den anderen. Der eine Journalist kennt den einen gar nicht“, so Kroos, der am 28. Oktober letztmals eine Chance auf den Goldenen Ball hat. Er ist einer von 30 Kandidaten.

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