"Unnötige" Niederlage gegen 1860: Viktorias Siegesserie ist gerissen | OneFootball

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·3 Februari 2025

"Unnötige" Niederlage gegen 1860: Viktorias Siegesserie ist gerissen

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Nach zuvor fünf Siegen in Folge musste Viktoria Köln gegen den TSV 1860 München eine bittere 1:2-Heimpleite einstecken. Zwischen erster und zweiter Hälfte gab es dabei eine erhebliche Diskrepanz, die schließlich für die Niederlage sorgte.

1:0 zur Pause reicht der Viktoria nicht

Selten konnte man aufseiten der Viktoria mit einer Halbzeit so zufrieden wie am späten Samstagnachmittag gegen die Löwen. Die Kölner hatten alles unter Kontrolle, führten 1:0 und hatten durchaus Chancen auf mehr. Der Gegner aus München kam überhaupt nicht zur Entfaltung, sodass Trainer Olaf Janßen vor Stolz hätte platzen können.


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"Die erste Halbzeit war ein klasse Spiel von uns. Wir haben dem Gegner wenig Raum gegeben, immer wieder ein gutes Positionsspiel gehabt, wenn Bälle verloren gingen, waren wir sofort wieder da. Wir haben die zweiten Bälle gekriegt, die eigentlich 50/50 waren." Und doch, das war der wirklich einzige Wermutstropfen, stand es nach 45 Minuten "nur 1:0, wir hätten leicht mehr als 1:0 führen können, wenn nicht müssen". Mit dem Rest war der Übungsleiter "rundum zufrieden". Denn der Gegner, so Janßen, habe "nur einmal aufs Tor geschossen" und das "müsse man auch erst einmal hinkriegen".

Treffer zum 1:2 "war schon ein geiles Freistoßtor"

Nach dem Pausentee lief es jedoch deutlich anders. Der zweite Spielabschnitt und die damit verbundene Niederlage bezeichnete der Coach treffend als "unnötig". Seine Viktoria fand nicht nicht ins Spiel und gegen die taktischen Änderungen der Löwen kein Mittel: "Wenn man die zweite Halbzeit sieht, muss man sagen, der Gegner presst früher, geht mehr ins eins gegen eins und dann brauchst du Mut, dein Spiel durchzuziehen. Das haben wir nicht gemacht." Dafür folgte die Strafe dann auf dem Fuße.

Wobei der Ausgleichstreffer von Patrick Hobsch nur durch dessen bemerkenswert gutes Kopfballspiel so fallen konnte, wie Janßen konstatierte: "Wenn Hobsch sich am zweiten Pfosten davonstiehlt, braucht man schon eine Leiter. Wenn der Ball da reinfliegt, wird es schwierig." Zumal sein Gegenspieler Simon Handle auch einen klaren physischen Nachteil gegenüber dem Stürmer hatte: "Die eine Szene, da wo Hobsch sich gegen Simon, der einen halben Meter kleiner ist, durchsetzt, war schon gut." Maximilian Wolframs Freistoßtor zum 1:2 setzte dem Ganzen dann aus Viktoria-Sicht die Krone auf. Auch wenn Janßen das Traumtor mit der nötigen Prise Humor nahm: "Beim 2:1 von 1860 will man einfach nur im Stadion gewesen sein, nur nicht als gegnerischer Trainer. Das war schon ein geiles Freistoßtor." Im Endeffekt reichten die zwei Chancen aus, den Kölnern den Wind aus den Segeln zu nehmen und sie auf Rang fünf in der Tabelle abrutschten zu lassen. Kommende Woche bei Hansa Rostock soll dann die nächste Serie gestartet werden.

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