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·8 Mei 2025
Schalker Torwart-Flop wieder auf dem Markt – Schwolow bald kein Eiserner mehr

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·8 Mei 2025
Die Torhüter auf Schalke wechselten in den vergangenen Jahren fast genauso häufig wie die Trainer. Lange Zeit hielt sich Ralf Fährmann (36) auf dem Posten zwischen den Pfosten. Doch der Routinier musste seinen Platz immer mal wieder räumen. Einer seiner Stellvertreter war Alexander Schwolow (32).
Die Liste ist lang. So versuchten etwa Markus Schubert (26/heute Paderborn), Frederik Rönnow (32/Union Berlin), Martin Fraisl (31/CD Mafra) oder auch Marius Müller (31/Wolfsburg), den Kasten sauber zu halten. In der aktuellen Situation duellieren sich Justin Heekeren (24) und Loris Karius (31).
In der Bundesliga-Spielzeit 2022/23 gehörte auch Schwolow dem Schalker Kader an. Der heutige Schlussmann des 1. FC Union Berlin wechselte damals auf Leihbasis von Hertha BSC in den Ruhrpott. Königsblau ließ sich den Transfer 300.000 Euro kosten. Als er im Juni 2022 anheuerte, verkündete er, „in jedem Training Vollgas zu geben, damit ich ein guter Rückhalt für die Mannschaft sein kann“. Der gebürtige Wiesbadener gab sich selbstbewusst. „Ich habe in meiner Karriere schon viel erlebt und auch schon einige schwierige Situation meistern müssen“, erklärte der Torwart und ergänzte: „Mich wirft nichts mehr um.“
Foto: IMAGO
Am Ende seines Jahres auf Schalke standen für ihn wettbewerbsübergreifend 25 Einsätze zu Buche, in denen er 63 Gegentreffer kassierte. Seine Auftritte wurden begleitet von Fehlern und Patzern. Lediglich dreimal behielt Schwolow eine Weiße Weste. Als Tabellenvorletzter stürzte der Revierklub in die 2. Bundesliga ab.
Ende Juli 2023 schloss er sich dem 1. FC Union Berlin an. Seitdem stand er sechsmal im Kasten, davon in der aktuellen Saison fünfmal. In der Regel blieb Schwolow nur der Platz auf der Bank.
Die Rolle als Ersatzkeeper entspricht jedoch nicht den Erwartungen Schwolows. Am 30. Juni 2025 endet sein Vertrag mit den Eisernen. Dann verlässt der 32-Jährige die Alte Försterei. Ein Angebot für ein neues Arbeitspapier lehnte der Ex-Schalker nach Informationen der Bild-Zeitung ab. Doch die Arbeitslosigkeit drohe ihm wohl nicht, so sollen sich andere Klubs – auch aus der Bundesliga – bereits um Schwolow bemühen.