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·7 Juli 2025
Rapid vor Rekord-Deal: Was der Jansson-Abgang wirklich bedeutet

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·7 Juli 2025
Rapid Wien steht vor einer der bedeutendsten Transferphasen seiner Klubgeschichte, wie Heute berichtet. Der schwedische Flügelspieler Isak Jansson weckt nicht nur mit seinen Leistungen immense Begehrlichkeiten, sondern könnte dem Klub auch eine nie dagewesene Ablösesumme bescheren. Angebote im hohen einstelligen Millionenbereich sollen Rapid bereits vorliegen. Am Ende winken Zahlungen von bis zu zehn Millionen Euro – ein neuer Rekord für die Hütteldorfer.
Jansson, der erst vergangenes Jahr nach Wien kam, befindet sich fortgeschrittenen Verhandlungen zufolge kurz vor dem Absprung. Besonders interessant ist die Verbindung zu einem Ex-Rapidler: Nicolas Kühn, vergangene Saison noch bei Celtic Glasgow und zuletzt um stolze 19 Millionen Euro an Como verkauft, war durch eine Weiterverkaufsbeteiligung ein lukrativer Faktor. Rapid kassiert aus Kührns Deal nach Como etwa 1,6 Millionen Euro mit – eine gut platzierte Rückvergütung aus alten Vertragsklauseln.
Diese unerwarteten Einnahmen könnten Rapid sogar in die Lage versetzen, aktiv Nachfolger und weitere Verstärkungen zu suchen. Unter anderem wird Jansson als heißer Kandidat gehandelt, um bei Celtic die Lücke auf dem Flügel nach Kühn zu schließen. Sollte der Transfer gelingen, sähe sich Rapid sowohl durch den Verkauf des Schweden als auch durch die Kühn-Beteiligung mit einer Finanzausstattung, die dem Klub ganz neue Spielräume eröffnet.
Damit ist der Fall Jansson mehr als nur eine Personalie: Er steht exemplarisch für Rapids Strategie, internationale Absatzmärkte und Weiterverkaufsklauseln gezielt zu nutzen. Die Kassen füllen sich in doppelter Hinsicht und zu einem Zeitpunkt, an dem der Klub zusätzlich mit der Verpflichtung von Marko Arnautovic liebäugelt und allgemein an einem Kaderumbau arbeitet.
Für Jansson selbst bedeutet der mögliche Wechsel auch eine bemerkenswerte Entwicklung: Vor einem Jahr kam er für eine vergleichsweise geringe Ablöse, hat sich aber mit starken Leistungen in den Fokus datenorientierter Klubs gespielt. Seine Dynamik und Vielseitigkeit haben nicht nur Celtic Glasgow, sondern auch Vereine aus Frankreich auf den Plan gerufen.
Rapid befindet sich durch die jüngsten Transfererlöse in einer komfortablen Lage, um weitere ambitionierte sportliche Projekte anzugehen. Die nächsten Entscheidungen könnten nicht nur das Gesicht der Mannschaft verändern, sondern auch die Vorzeichen für kommenden Saisons im österreichischen Profi-Fußball setzen.
Quellen: Heute
Photo by Michael Campanella/Getty Images